Kommunalpolitik

Hilfe für die Bensheimer Wälder

Am Dienstag Sitzung der Grünen

Von 
red
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Bensheim. Dürre, Hitzewellen, Stürme, diese Wetterphänomene machen den Wäldern das Leben schwer, bedrohen sie in ihrem Bestand. Gleichzeitig spielen die Wälder mit ihrer Funktion als CO2-Speicher eine wichtige Rolle beim Klimaschutz, sie haben immense Bedeutung für den Erhalt der Biodiversität.

Das Bundesministerium für Landwirtschaft stellt sich dieser Herausforderung durch die Auflage eines Förderprogramms „Klimaangepasstes Waldmanagement“ . Das Ziel ist es, Strategien und Praktiken zu entwickeln, die darauf abzielen, Wälder widerstandsfähiger gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu machen, sie an veränderte klimatische Bedingungen anzupassen und gleichzeitig ihre ökologische Integrität zu erhalten.

Eine Reihe von Kriterien müssen erfüllt sein, um in den Genuss der Fördermittel zu kommen, die aber nach Einschätzung des Forstamtes Lampertheim im Stadtwald Bensheim relativ leicht erfüllt werden können, nicht zuletzt, weil in diesem Wald bereits heute die Prinzipien des naturnahen Waldbaus und die Auflagen der PEFC-Nachhaltigkeits-Zertifizierung Anwendung finden.

Voraussetzung für die Aufnahme in das Förderprogramm ist die Herausnahme einer weiteren Fläche aus der forstwirtschaftlichen Nutzung. Hierfür schlägt das Lampertheimer Forstamt eine Fläche von 2,4 Hektar in Hochstädten vor. Damit wären dann 45,5 Hektar und somit 5,2 Prozent der Bensheimer Wälder aus der Nutzung genommen.

Was die Aufnahme in das Förderprogramm für die Bewirtschaftung des Bensheimer Stadtwaldes bedeutet, darüber informieren sich die Grünen in ihrer Fraktionssitzung am Dienstag (4.) im Dorfgemeinschaftshaus in Zell. Darüber hinaus steht ein Resümee der Ortsbeiräte sowie die Vorbereitung der Ausschüsse auf der Tagesordnung.

Für Fragen und Anregungen, sind die Grünen unter t.goetz@gruene-bensheim.de zu erreichen. red

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