Bensheim. Mit viel Motivation, Freude und einer großen Bereitschaft zur Mitgestaltung konstituierte sich der neu gewählte Pfarreirat der Pfarrei Heilig Geist an der Bergstraße am 2. April. In der ersten Sitzung wurden nicht nur formale Grundlagen beraten und auf den Weg gebracht, sondern auch erste Impulse für die zukünftige Arbeit gesetzt.
Pfarrer Christian Stamm begrüßte alle Mitglieder, zu denen gewählte, ehrenamtlich Engagierte der sieben Gemeinden, hauptamtliche Mitarbeitende sowie Vertreterinnen und Vertretern von Kirchorten gehören. In den kommenden drei Jahren tragen sie, gemeinsam mit vielen weiteren Engagierten in der Pfarrei, dazu bei, Kirche und Gesellschaft mitzugestalten. In den kommenden drei Jahren soll die Vernetzung gemeinsam mit den Gemeinden vor Ort, den Kirchorten und weiteren Kooperationspartnern intensiviert werden. Themen wie Glaubensweitergabe, gottesdienstliche Angebote, innovative Projekte und vor allem das soziale Engagement im Rahmen der Sozialpastoral gilt es fortzuführen und weiterzuentwickeln. Dabei sind die Ideen der Pfarreiratsmitglieder und das Engagement vieler aus dem Glauben heraus ein wichtiger Beitrag.
Viele Kirchorte, fünf Kitas, Caritas, Schulen und Institutionen
In den Vorstand wurden einstimmig Martina Keil-Löw, Thomas Götz und Jürgen Heidemann gewählt. Gemeinsam mit Pfarrer Christian Stamm und Pfarreikoordinatorin Sabine Eberle koordinieren sie als Vorstandsteam die Arbeit im Pfarreirat.
Mit der Pfarreigründung zu Beginn dieses Jahres ist die Pfarrei Heilig Geist an der Bergstraße in die Phase III des Pastoralen Weges gestartet. Der Pastorale Weg ist der Veränderungsprozess im Bistum Mainz. Der Fokus in der dritten Phase liegt zum einen in der Netzwerkbildung zwischen den jeweiligen Gemeinden und Kirchorten. Die Pfarrei bleibt Kirche vor Ort in den sieben Gemeinden – in St. Bartholomäus in Fehlheim, St. Andreas im Lautertal, in Heilig Kreuz in Auerbach, in St. Laurentius und St. Georg in Bensheim, in Mariae Himmelfahrt in Zwingenberg und in der italienisch-sprachigen Gemeinde.
Hinzu kommen die vielen Kirchorte, wie die fünf Kindertagesstätten, die Einrichtungen der Caritas, Schulen und andere Einrichtungen und Institutionen, in denen sie als Kirche vor Ort für die Menschen da und ansprechbar ist. Darüber hinaus gilt es Netzwerke zu knüpfen mit Kooperationspartnerinnen und -partnern über die Kirchturmgrenzen hinaus, um mit ihnen gemeinsam Gesellschaft mitzugestalten und sich für gute Lebensbedingungen für alle einzusetzen.
Vieles im Rahmen der Pfarreigründung
Ein zweiter Fokus in der dritten Phase des Pastoralen Weges liegt in der Umsetzung des Pastoralkonzeptes, das in den letzten zwei Jahren erarbeitet wurde. In den Pastoralen Themenfeldern wie Liturgie, Katechese oder Sozialpastoral wurde in der zurückliegenden Zeit schon einiges auf den Weg gebracht und es gibt weitere Umsetzungs- und Entwicklungsimpulse in den jeweiligen Konzepten. Eine große Aufgabe wird die Umsetzung des Gebäudekonzeptes sein. Bei den Themenfeldern Verwaltung und Vermögen ist etliches mit der Pfarreigründung schon umgesetzt, wie das zentrale Pfarrbüro mit Kontaktstelle oder ein gemeinsamer Haushalt für die neue Pfarrei. In der Phase III heißt es nun ausprobieren, überprüfen, anpassen und weiterentwickeln – für eine Pastoral, die die Frohe Botschaft verkündet, Hoffnung und Zuversicht schenkt und den Menschen dient, heißt es in einer Pressemitteilung der Pfarrei. .
Vieles ist im Rahmen der Pfarreigründung in den letzten zwei Jahren gewachsen und neu entstanden - Vernetzungen, Beziehungen, Angebote und neue Aufbrüche. Mit dieser guten Grundlage startet der Pfarreirat mit viel Mut und hoffnungsvoll in die Amtszeit
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