Förderung

Ein neues Büro für das Geburtshaus in Bensheim

Familienministerin Diana Stolz übergab 3000 Euro, die für Büroausstattung und Umgestaltung gebraucht werden.

Von 
red
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Familienministerin Diana Stolz (4. v li.) übergab an den Trägerverein des Geburts-hauses Bergstraße einen Förderbescheid über 3000 Euro. © Geburtshaus

Bensheim. Die hessische Familienministerin Diana Stolz übergab eine Förderung zur Unterstützung des Geburtshauses Bergstraße in Höhe von 3000 Euro.

Schon 250 Geburten im Haus

Bei ihrem Besuch in Bensheim machte sich die Ministerin, die bereits in ihrer früheren Funktion als Erste Kreisbeigeordnete das Geburtshaus maßgeblich unterstützt hatte, ein Bild vom Ausbau des Geburtshauses und tauschte sich mit den Hebammen und dem Trägerverein aus. Mehr als 250 Geburten fanden zwischenzeitlich im Geburtshaus statt. Das Geburtshaus wird von Hebammen geleitet und bietet eine Alternative zur Geburt des Kindes in einem Krankenhaus.

Das Geburtshaus bietet Schwangeren, Gebärenden, Wöchnerinnen und jungen Familien einen geschützten Ort, um die Zeit rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett selbstbestimmt zu erleben.

Die Begleitung durch ein bekanntes und vertrautes Hebammenteam stärken die Eigenkompetenz und das Selbstvertrauen. Darüber hinaus bieten die Hebammen viele Leistungen und Informationen rund um die Geburt des Kindes an.

Als Träger des Geburtshauses fungiert der gemeinnützige Verein „Geburtshaus Bergstraße e.V.“ Dessen Vereinszweck ist die Förderung der Gesundheit von Frauen und Kindern vor, während und nach der Geburt. Hierzu hat der Trägerverein die Immobilie gemietet und entsprechend der Vorgaben umgebaut.

Aufenthaltsbereich für Hebammen

So können die Räumlichkeiten und weitergehende Dienstleistungen (zum Beispiel Büro, Hausmeister) zur Verfügung gestellt werden. Die entstehenden Aufwände müssen vom Verein erwirtschaftet werden, um den Betrieb des Geburtshauses zu sichern. Der Trägerverein stellt somit die Grundlage, damit die Hebammen im Geburtshaus Bergstraße ihr vielfältiges Angebot unterbreiten und sich optimal um ihre Betreuung kümmern können.

Beim Termin, an dem auch Bundestagsabgeordneter Dr. Michael Meister, sowie die beiden MdL Birgit Heitland und Dr. Josephine Koebe teilnahmen, erläuterte Markus Zimmermann, dass mit der Förderung aus dem Familienministerium nun endlich der letzte fehlende Baustein für den Betrieb des Geburtshauses fertiggestellt werden kann.

Nachdem zuerst die Räumlichkeiten für die Geburts- und Beratungstätigkeiten fertiggestellt wurden, wird derzeit das Büro für die interne Verwaltung angemessen ausgestattet und für alle Hebammen ein kleiner Aufenthaltsbereich gestaltet. Die beiden stellvertretenden Vorsitzenden Doris Walter und Markus Zimmermann bedankten sich bei Ministerin Stolz für die dringend benötigte Unterstützung. red

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