Bensheim. Die Inhaber eines seit vielen Jahrzehnten in der Bensheimer Innenstadt ansässigen und von den Bürgern geschätzten Unternehmens haben in einem Mahn- und Warnbrief an die Verwaltungsspitze und an alle Fraktionen des Stadtparlaments auf die zunehmende Verödung der Bensheimer Innenstadt hingewiesen.
Eine wesentliche Ursache hierfür wird in Fehlentscheidungen und unterlassenen Aktivitäten der Kommunalpolitik gesehen.
Aus Sicht der FWG Bensheim sind viele der aufgeführten Gründe, Mängel und Ursachen berechtigt und betreffen die Arbeit aller Fraktionen. Die FWG hat daher vorgeschlagen, dass die Fraktionen gemeinsam die möglichen Ursachen für die Mängel analysieren und mit einem daraus entwickelten Konzept den Dialog mit den Geschäftsleuten der Innenstadt suchen.
Die drei Fraktionen der Koalition – CDU, SPD und FDP – sind bedauerlicherweise nicht auf den Vorschlag eingegangen, wie Rolf Tiemann, Fraktionsvorsitzender der FWG, vermerkt.
„Die CDU geht einen eigenen Weg und hat dazu bereits mit Tatjana Steinbrenner vom Kaufhaus Ganz über die aktuelle Situation der Innenstadt gesprochen“, schreibt die FWG. Die vier verbleibenden Fraktionen – Grüne, BfB, FWG und VuA – haben sich auf eine Zusammenarbeit verständigt, die sie in Kürze beginnen werden, um konkrete Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten.
Die FWG wird sich auf ihrer digitalen wöchentlichen Sitzung am Dienstag (19.) um 20 Uhr eingehend mit dem Thema „Innenstadt“ befassen und sich abschließend auf die am 21. März stattfindende Stadtverordnetenversammlung vorbereiten.
Gäste sind eingeladen. Die Zugangsdaten zu der Videokonferenz können unter www.fwg-bensheim.de beantragt werden. red
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