Flohmarkt rund um den Kirchturm in Bensheim

Bensheim. Der Sozialausschuss der katholischen Gemeinde Sankt Laurentius veranstaltet am Samstag, 10. Juni, von 10 bis 15 Uhr einen großen Flohmarkt rund um den Kirchturm. Alle, die auf der Suche nach Raritäten, Kunst, Kitsch und Krempel sind, sollten sich den Samstag gut vormerken.

Wer zuerst kommt, der hat noch die große Auswahl und wer weiß, vielleicht ist ja an einem der vielen Stände endlich das dabei, wonach man schon sehr lange gesucht hat. Für alle Privat-Händler gilt, schnell noch mal den Keller oder den Dachboden aufräumen und alles, was zu schade ist, um weggeworfen zu werden, in Kisten und Kartons packen und sich anzumelden. Neben Verkaufsflächen bieten die Veranstalter zudem ein reichhaltiges Kuchenbuffet mit Kaffee und Getränken an. Bei schönem Wetter wird der Kuchenverkauf mit Sitzgelegenheiten im Außenbereich stattfinden und bei schlechtem Wetter im Pfarrzentrum. Der Kaffee- und Kuchenstand wird geöffnet sein bis zum Beginn des Gottesdienstes um 18 Uhr.

Wenn das Wetter vielleicht nicht mitspielen sollte, dann ist das kein Grund zur Sorge, denn der Veranstalter hat vorgesorgt. Bei Regen ziehen die Stände einfach in die Kirche Sankt Laurentius, den „Freiraum“, um und die Händler können dort ihre Schätze an die hoffentlich zahlreichen Besucher bringen.

Wer mitmachen will, der kann sich unter der Telefonnummer 0172/9268473 oder 0176/43303790 einen Standplatz reservieren. Da die Nachfrage jedoch groß ist, sollten alle, die einen Stand machen möchten, sich so schnell wie möglich anmelden. Tische, Kleiderständer oder Verkaufsdecken müssen selbst mitgebracht werden. Neuware ist nicht erlaubt. Der Gesamterlös geht an den Verkäufer, abzüglich einer Standmiete von zehn Euro oder einen selbstgebackenen Kuchen, die für einen guten Zweck verwendet werden.

Für den guten Zweck

„Unsere Motivation, überhaupt einen Flohmarkt zu organisieren, ist, dass die Einnahmen einem sozialen Projekt zugutekommen und die Nachhaltigkeit. Alte Sachen nicht gleich wegzuwerfen, sondern weiterzugeben, schont die Ressourcen und hilft damit der Umwelt. Mit den Einnahmen aus Standmiete und Kuchenverkauf wird das Projekt Mutter-Kind in Myanmar unterstützt. Nothilfe für vertriebene Mütter mit ihren Kindern. Schwangere und junge Mütter, die ohne medizinische Betreuung in provisorischen Behausungen unter ärmlichen Bedingungen leben müssen. Ihnen fehlt es an allem: an Kleidung, Nahrung, an sauberem Wasser und spezieller Nahrung für die unterernährten Kinder“, erklären Ursula Kuzdral-Seliger und Carola Unrath ihr ehrenamtliches Vorhaben.

Auch wird der Sozialausschuss mit einem Bücherflohmarkt vor Ort sein und bei Interesse nähere Infos über das Projekt mitteilen. red