Empfang

„Christine Deppert ist das freundliche Gesicht Bensheims“

Die Stadtverordnetenvorsteherin feierte gestern ihren 60. Geburtstag

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mül
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Bensheim. „Ich bin ein Bensheimer Mädchen“, sagt Christine Deppert einmal über sich. Und die Hessische Ministerin für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege, Diana Stolz, attestierte am gestrigen Sonntag beim Empfang zu Ehren des 60. Geburtstags der Bensheimer Stadtverordnetenvorsteherin Christine Deppert im Hochstädter Haus, dass aus dem Bensheimer Mädchen längst eine gestandene Bensheimer Frau geworden sei, die die Liebe zu ihrer Heimatstadt all die Jahre behalten habe und ihr Ehrenamt als höchste Repräsentantin der Stadt mit großem Einsatz und Engagement ausübe. Diana Stolz wörtlich: „Christine Deppert ist ein Vorbild für Bensheim und das freundliche Gesicht Bensheims“.

Die Freundeskreise der Bensheimer Partnerstädte Amersham, Beaune, Hostinné, Maley, Mohács, Pfaffenheim und Riva del Garda hatten den Empfang für Christine Deppert, die in allen Freundeskreisen Mitglied ist und schon mehrfach alle Partnerstädte besucht hat, ausgerichtet.

Carola Heimann, Vorsitzende des deutsch-tschechischen Freundeskreises Bensheim-Hostinné und Vorgängerin Christine Depperts im Amt der Stadtverordnetenvorsteherin, begrüßte am Sonntagmorgen zahlreiche Ehrengäste im Hochstädter Haus, darunter neben Ministerin Stolz den Bundestagsabgeordneten Dr. Michael Meister, die Landtagsabgeordnete Birgit Heitland, die Bensheimer Bürgermeisterin Christine Klein, Erste Stadträtin Nicole Rauber-Jung, den früheren hauptamtlichen Bensheimer Stadtrat und jetzigen Ersten Kreisbeigeordneten des Landkreises Groß-Gerau, Adil Oyan, die Ortsvorsteher der Bensheimer Stadtteile sowie viele Vertreter des öffentlichen Lebens in Bensheim.

Großes Einfühlungsvermögen und Empathie

In ihrer Laudatio attestierte Carola Heimann ihrer Nachfolgerin großes Einfühlungsvermögen und Empathie. Das Amt der Stadtverordnetenvorsteherin erfordere, wenn man es ernst nehme, auch ein großes Maß an Arbeit. Alle diese Voraussetzungen bringe Christine Deppert mit. Die Menschen fühlten sich angesprochen, ernst genommen und ein Stück weit begleitet. Das erlebe man nicht nur in Bensheim, sondern auch in den Bensheimer Partnerstädten, in denen Christine Deppert ein gerngesehener Gast ist.

Bensheims Bürgermeisterin Christine Klein betonte, dass Christine Deppert mit Leidenschaft und Hingabe ihr Amt ausübe. Ihr Engagement für Bensheim gehe aber weit über die kommunalpolitische Tätigkeit hinaus. Die Fraa vun Bensem, Doris Walter, sagte, Christine Deppert sei aus ganz besonderem Bensheimer Holz geschnitzt, darüber hinaus mit hohem Verstand und Coolness ausgestattet.

Die Jubilarin zeigte sich sehr gerührt über den Empfang der Freundeskreise und die lobenden Worte der Rednerinnen. „Ich liebe Bensheim, hier ist es einfach schön“, bekannte die studierte Bauingenieurin. Sie könne sich gar nicht vorstellen, woanders zu leben. Während des Studiums an der TH Darmstadt und bei einem Auslandsaufenthalt habe sie die Heimat schon auf Zeit verlassen. Aber je älter man werde, desto mehr merke man, wo man seine Wurzeln habe. Es habe sie immer nach Bensheim zurückgezogen. Zu ihrem politischen Credo betonte die Jubilarin, dass ihr Interesse an Politik schon durch ihren Vater Hans Joachim in jungen Jahren geweckt worden sei. Ihm sei wichtig gewesen, dass man vieles hinterfrage, nicht alles hinnehme und sich eine eigene Meinung bilde. Der Mensch müsse dabei im Vordergrund stehen, man dürfe sich nicht von Äußerlichkeiten blenden lassen.

Statt Geschenken Spenden für die Jugendfeuerwehr und Klodzko

Ein großes Anliegen im städtischen Gemeinwesen sei ihr die Feuerwehr und der Feuerwehrnachwuchs. Deshalb habe sie bewusst auf Geschenke verzichtet und stattdessen um eine Spende für die Bensheimer Jugendfeuerwehr gebeten. Ebenfalls bat Christine Deppert um Spenden für Bensheims polnische Partnerstadt Klodzko, die durch das Hochwasser in der vergangenen Woche Schäden in kaum vorstellbarem Ausmaß hinnehmen musste.

Die Bensheimer Freundeskreise überreichten beim Geburtstagsempfang den Vertretern des deutsch-polnischen Freundeskreises Bensheim-Klodzko, Danuta und Hilde Deppert, eine namhafte Summe. Musikalisch umrahmt wurde die Geburtstagsfeier von Berthold Mäurer und den Blütenweg-Jazzern, den Geburtstags-Secco hatten Bensheimer Winzer gespendet. mül

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