Aktion

Bensheimer Sternsinger sammeln 24500 Euro

Eine Aktion der Sternsinger sollte bewusst machen, dass jedes Kind auf der Welt Rechte hat.

Von 
Thomas Tritsch
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Die Sternsinger aus Bensheim, Fehlheim, Zwingenberg und Lautertal trafen sich am Sonntag zum Abschlussgottesdienst in der Kirche Sankt Laurentius. © Thomas Neu

Bensheim. Unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen“ haben sich die Sternsinger bei der „Aktion Dreikönigssingen 2023“nach den Weihnachtstagen auf den Weg gemacht, um den Menschen den Segen Gottes zu bringen und sich dabei für Kinder in Indonesien und weltweit starkzumachen.

Auch in Bensheim, Zwingenberg, Fehlheim und im Lautertal waren Kinder und Jugendliche als Könige in bunten Gewändern durch die Straßen gezogen, um Segen 20*C+M+B+23 (Christus Mansionem Benedikat – Christus segne dieses Haus) an Türen der Häuser schreiben. Bei der Aktion kamen 24 500 Euro zusammen, die an internationale Hilfsprojekte gehen.

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Am Sonntag fand der musikalische Abschlussgottesdienst der Sternsinger von Sankt Georg, Sankt Laurentius und Heilig Kreuz in der Kirche von Sankt Laurentius statt. Mit dabei waren auch Kinder und Jugendliche aus Lautertal sowie aus der Gemeinde Sankt Bartholomäus in Fehlheim.

Gemeinsam machten sie auf die Situation von Kindern aufmerksam, die unter psychischer, physischer und sexualisierter Gewalt oder unter Vernachlässigung und Ausbeutung leiden.

Die Aktion der Sternsinger sollte bewusst machen, dass jedes Kind auf der Welt das Recht auf Schutz und Unversehrtheit an Leib und Seele, auf Schulbildung sowie auf Fürsorge, Freiräume und freie Meinungsäußerung hat. Eine Botschaft, die in der Woche nach dem Weihnachtsfest auch zu den Menschen in der Stadt getragen wurde.

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In seiner jetzigen Gestalt findet die Aktion jedes Jahr ununterbrochen seit 1959 statt. Sie ist inzwischen die weltweit größte Solidaritätsbekundung von Kindern für Kinder, getragen vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Jährlich werden mit den gesammelten Mitteln bis zu 2400 Projekte für notleidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt. Seit 2015 gehört das „Sternsingen“ sogar zum bundesweiten Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes. Sternsingen gilt als „lebendiges Brauchtum für eine bessere Welt“. tr

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