Liebfrauenschule

Bensheimer LFS-Schülerinnen bei Wettbewerb weit vorne

Von 
red
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Schülerinnen der LFS haben mit Erfolg an einem Wettbewerb bei „Explore Science“ im Luisenpark teilgenommen. © LFS

Bensheim. In diesem Jahr fanden die Erlebnistage „Explore Science“ unter dem Motto „Digitale Welten“ im Luisenpark in Mannheim statt. Wie in jedem Jahr wurden verschiedene Wettbewerbe angeboten. Drei Gruppen von Schülerinnen der Liebfrauenschule hatten sich für die Wettbewerbe „Taktfrequenz“ und „Datenübertragung“ angemeldet.

Beim Wettbewerb zur Taktfrequenz sollte eine Apparatur gebaut werden, die einen beliebigen Vorgang periodisch wiederholt. Wichtig war es, dass eine Periode genau zehn Sekunden entsprach. Die eine Gruppe entschied sich für eine Wasserwippe, die mithilfe einer Pumpe angetrieben wurde und in regelmäßigen Abständen ausschlug, wenn die Wassermenge im Becher zu groß wurde.

Die andere Gruppe änderte die Idee ab und wollte über die Umwandlung von Lage- in kinetischer Energie den Taktgeber realisieren. Da dieses Exponat jedoch auf dem Weg zum Wettbewerb beschädigt wurde, war in Mannheim keine Teilnahme am Wettbewerb möglich.

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Leonard Kaiser
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In Mannheim angekommen, wurden die Taktgeber aufgebaut. Ein letzter Test und dann ging bereits das große Warten auf die Jury los. Um kurz nach 11 Uhr war es dann so weit, die Wasserwippe durfte nun ihre Präzision unter Beweis stellen.

Eine erste Messung von zehn Perioden brachte eine Gesamtdauer von 100,42 Sekunden auf die Uhr und war damit so exakt, dass selbst die Jury ihren Augen kaum glauben konnte. Bei der wiederholten Messung kam man diesmal auf 102,40 Sekunden, was immer noch extrem nah an der Vorgabe von 100 Sekunden war.

Mit dieser sehr guten Leistung erreichten die Schülerinnen Kristina Levasier, Franziska Pawel und Mia Zuckschwerdt den zweiten Platz aus der gesamten Rhein-Neckar-Region und gewannen 300 Euro.

Danach fand der Wettbewerb zur Datenübertragung statt. Bei diesem Wettbewerb sollte eine Vorrichtung konstruiert werden, die ein rohes Ei, geschützt durch eine selbstgebastelte Hülle, zehn Meter weit und drei Meter hoch schleudert, so dass es anschließend auf einer auf dem Boden liegenden Zielscheibe so mittig wie möglich liegenbleibt.

Nura El-Bitar und Hannah Ferber entschieden sich für die Konstruktion eines Katapultes. In der Vorbereitungszeit wurde dieses wöchentlich auf dem Schulhof unter kritischen, aber auch begeisterten Augen getestet und optimiert. Durch die Tipps und den Zuspruch der Lehrkräfte und Schülerinnen konnte die Vorrichtung so optimiert werden, dass man mit einem guten Gefühl nach Mannheim aufbrach.

Um 13 Uhr war es so weit, dass das Katapult der Jury präsentiert und die drei Eier geworfen werden durften. Insgesamt trafen die beiden Schülerin einmal ins Schwarze und einmal an den Rand der Karte, so dass es insgesamt für elf Punkte gereicht hat. Ganz stolz waren die Schülerinnen auch auf ihre Schutzvorrichtung für die rohen Eier, da bei allen drei Versuchen die Eier unversehrt geblieben waren.

Somit hatten sich Hannah und Nura mit ihrem Katapult auf Platz sechs der Rhein-Neckar-Region geschossen und wurden mit 100 Euro ausgezeichnet.

Die betreuende Lehrkraft Lars Schlichtherle zeigte sich sehr glücklich über das Abschneiden seiner Gruppen und hofft, dass im nächsten Jahr noch mehr Gruppen zu Explore Science fahren.

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