„Mamma Mia! Here We Go Again“
Fortsetzung des Kinohits. Zehn Jahre ist es mittlerweile her, dass „Mamma Mia!“ in die Kinos kam – und noch heute zählt das Werk mit den Schauspielern Meryl Streep und Pierce Brosnan zu einer der weltweit erfolgreichsten Musicalverfilmungen. Jetzt folgt nun Teil zwei: Diesmal steht Tochter Sophie (Amanda Seyfried) im Mittelpunkt – ihr Leben auf der griechischen Insel steht Kopf. Erneut ist das Musical mit Stars wie Streep, Brosnan, Colin Firth, Stellan Skarsgård und Julie Walters prominent besetzt. Neu mit dabei sind Andy Garcia und Cher. Außerdem steuern wieder Benny Andersson und Björn Ulvaeus von ABBA die Musik bei. (116 Minuten)
„Hotel Transsilvanien 3“
Wenn Monster Urlaub machen. Graf Dracula, eifriger Hotelbesitzer und fürsorgliches Familienoberhaupt, ist gestresst. Doch weniger die Arbeit als vielmehr die Einsamkeit zerrt an den Nerven des Vampirs. Zur Abwechslung bucht Tochter Mavis eine Kreuzfahrt für ihren Papa. Mit samt den Monsterfreunden – Werwölfe, Mumie, Hexen – geht es über das Bermuda-Dreieck zur sagenumwobenen versunkenen Insel Atlantis. Und siehe da: Dracula verliebt sich auf Anhieb in die bezaubernde Kreuzfahrtkapitänin Ericka. Doch die hütet ein dunkles Geheimnis, das die gesamte Monsterschar ins Verderben stürzen könnte. (97 Minuten, ab 0 Jahre)
„Sicario 2“
Del Toro und Brolin im brutalen Drogenkrieg. Schon in „Sicario“ (2015) ging es hart zu. Doch in der Fortsetzung des gefeierten Thrillers ist der Kampf gegen die Drogenkartelle und den Menschenhandel an der US-mexikanischen Grenze noch brutaler geworden. Erneut geraten der CIA-Agent Matt und der Profikiller Alejandro in lebensgefährliche Situationen. Neu dabei sind unter anderem Isabela Moner und Catherine Keener, dagegen fehlt Emily Blunt, die in dem ersten Film eine FBI-Agentin spielte. Regie führt Stefano Sollima. (123 Minuten, ab 18 Jahre)
„Nico, 1988“
Niedergang einer Pop-Ikone. Nico war eine Pop-Ikone im New York der 60er Jahre. Das exzessive Leben der deutschen Sängerin endete mit dem Unfalltod 1988. Daraus hätte ein US-Regisseur womöglich ein pralles, zu Tränen rührendes Kino-Melodram gemacht. „Nico, 1988“, der preisgekrönte Porträtfilm der Italienerin Susanna Nicchiarelli, konzentriert sich indes auf die tristen letzten Jahre von Christa Päffgen alias Nico. Es ist ein brutal ehrliches Road Movie über Sucht, Auftritte vor kleinem Publikum, Streitereien mit der Begleitband, heruntergekommene Tour-Unterkünfte – und Nicos späte Annäherung an den einzigen Sohn Ari, dessen Vater wohl Alain Delon war. Ein kompromissloser Film mit großer Schauspielkunst der Dänin Trine Dyrholm. (93 Minuten)
„303“
Reise-Romanze. Eigentlich sind Jan und Jule grundverschieden. Der eine glaubt an den Wettbewerb, die andere träumt von einer weniger egoistischen Welt. Im Verlauf des 145-Minüters aber, einem Liebesfilm des österreichischen Regisseurs Hans Weingartner, merken die beiden 24-jährigen Protagonisten, wie ungeheuer viel sie doch gemein haben. Das in Berlin, Brandenburg, Spanien, Frankreich und Portugal gedrehte Roadmovie erzählt von einer so langen wie sehr romantischen Reise durch Europa. Die beiden Hauptfiguren werden verkörpert von den jungen deutschen Schauspielern Mala Emde und Anton Spieker. Erstmals gezeigt wurde der Film Anfang 2018 bei der Berlinale. (145 Minuten, ab zwölf Jahre)
„Landrauschen“
Heimatfilm der besonderen Art. Beim Max Ophüls Preis in Saarbrücken wurde dieser Film 2018 mit gleich mehreren Auszeichnungen bedacht, darunter auch der Preis für den besten Spielfilm. In „Landrauschen“, diesem ohne öffentliche Filmförderung entstandenen 103-Minüter, nimmt uns Regisseurin Lisa Miller mit in einen kleinen Ort Namens Bubenhausen. Zwei junge Frauen sind es, die sich in eben diesem Kaff nach Jahren wieder sehen: Während Rosa ihren Heimatort nie verlassen hat, hat sich Toni einige Jahre in Berlin durchgeschlagen – mehr schlecht denn recht. In Bubenhausen werden die beiden nun mit so mancher Frage konfrontiert. (103 Minuten, ab zwölf Jahre) dpa
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