4. Scholl-Forum - Der Kultusminister hat an der Geschwister-Scholl-Schule einen Vortrag zum Thema Antisemitismus gehalten

Minister diskutiert an der GSS über Antisemitismus

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Kultusminister Lorz hielt beim vierten Scholl-Forum einen Vortrag, bevor er sich den Fragen des Plenums stellte. © Mautry

Kultusminister Ralph Alexander Lorz war an der Geschwister-Scholl-Schule (GSS) in Bensheim zu Gast – und zwar beim vierten Scholl-Forum. Dort ging es diesmal um das Thema „Antisemitismus“.

Mit dabei waren neben der gymnasialen Oberstufe auch Schüler der Haupt- und Realschulzweige.

Über die Vergangenheit sprechen

Lorz hielt zunächst einen Vortrag über das Thema der kommenden zwei Stunden und machte die Notwendigkeit klar, wie wichtig es ist, über die Vergangenheit zu sprechen, zu reflektieren und sie auf heute zu übertragen.

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Anschließend stellte er sich den Fragen der jungen Moderatoren, die sich auf die Themenbereiche „Erscheinungsbilder des Antisemitismus“, „Verhältnis zwischen Deutschland und Israel“ und „Erziehung zu Toleranz und wie dies gelingen kann“ vorbereitet hatten. Hier stand der Kultusminister den Schülern Rede und Antwort und ging dabei auch selbstkritisch vor.

„Auch mir kann es schon passiert sein, eine antisemitische Aussage getätigt zu haben, ohne sie als diese zu erkennen“, erklärt er, und verweist des Weiteren darauf, dass es darauf ankäme, wenn es einem auffiele, solche Aussagen bei sich und anderen zu unterbinden.

Dann ging es zum nächsten Termin

Wie alle Gäste der vergangen Scholl-Foren musste sich auch der Kultusminister den kritischen Fragen der Schüler stellen.

So kamen aus dem Plenum einige Fragen, auf die er antwortete und mit seinen Aussagen auf viel Zustimmung stieß.

Nur leider war die Zeit für die Beantwortung der Fragen teilweise zu knapp, da er direkt nach einem abschließenden Grußwort an alle Schüler und die israelische Partnerschule der GSS zu einem nächsten Termin musste. Marco Mautry

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