Kinderfrage

Warum können Pinguine nicht fliegen?

Von 
Eileen Blädel
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© picture alliance/dpa

Die neun Jahre alte Lucy aus Mannheim möchte wissen, weshalb Pinguine sich so sehr von anderen Vögeln unterscheiden.

Es wirkt oft ein bisschen unbeholfen, wenn Pinguine in ihrem typischen Watschelgang an Land unterwegs sind. Um das Gleichgewicht nicht zu verlieren, strecken sie ihre Flügel seitlich vom Körper weg. In die Luft schwingen sie sich aber nicht. Ihr Element ist das Wasser. Sie sind schnelle Schwimmer und erreichen durchschnittlich fünf bis zehn Kilometer pro Stunde. Außerdem sind sie fantastische Taucher. Kaiserpinguine halten es länger als 18 Minuten unter Wasser aus.

Ihr Lebensraum ist das Meer, und aus diesem Grund haben sie Experten zufolge im Laufe ihrer Entwicklung auch ihre Flugkünste verloren. Die brauchten sie nämlich nicht so sehr. Vielmehr passten sich die Tiere an ein Leben im Wasser an.

Fünf der weltweit 18 Pinguin-Arten brüten ausschließlich in der Antarktis, doch nicht alle Pinguine brauchen Frosttemperaturen, um sich wohl zu fühlen. Die übrigen Pinguin-Arten leben wegen der kalten Meeresströmung auf subantarktischen Inseln, entlang der südamerikanischen Westküste, an der Südküste Afrikas, in Neuseeland und Australien sowie auf den Galapagos-Inseln.

Der Klimawandel, der in den Polarregionen der Erde besonders stark sichtbar wird, bedroht auch die Pinguine. Als Krillfresser mangelt es ihnen dort zunehmend an Nahrung. 

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