Auf Saltkrokan gibt's Ferien zum Träumen

Es soll tatsächlich Menschen geben, die Astrid Lindgrens Qualität, für Kinder zu erzählen, in Frage stellen. Was würde wohl Tjorven dazu sagen? Tjorven: dieses herrliche Kind aus Saltkrokan, das mit seinem Hund Bootsmann zur besten Freundin Pelles wurde, zur unschlagbaren Gesprächspartnerin für dessen Vater, zur unverzichtbaren Retterin für alle, die in diesem Buch dabei sind.

Unvergessen bleibt sie für alle, die sie lesend miterleben dürfen. Ich kenne Erwachsene, die mit diesem Buch noch einmal erleben wollen, wovon sie als Kinder geträumt haben: von einer Insel, wie es sie schon lange nicht mehr gibt; zu viele „Herren Direktoren“ haben sie nach ihren Vorstellungen verändert, Vorstellungen, die keinen Platz haben für Kinder, die das Leben noch entdecken wollen.

Aber eben weil es die Verwirklichung solcher Wünsche nicht mehr gibt, jedenfalls nicht an den Stränden, wo man bestenfalls noch eine Sandburg bauen kann, braucht man dieses Buch von Astrid Lindgren. Denn zumindest die Idee von einer „heilen Welt“ sollte ja nicht sterben … und übrigens ganz „heil“ ist diese Welt auf Saltkrokan ja nicht, sonst wären die Ferien dort ja auch nicht dieses grandiose Abenteuer …