Veranstaltungen

Unsere Kultur-Tipps bis 19. Juli: Von "Weeknd" bis Bergfest

Bunt und vielversprechend sind die Konzerte, Theateraufführungen und anderen kulturellen Events, die in der Rhein-Neckar-Region in der kommenden Woche für Unterhaltung und geistige Anregung sorgen

Von 
Martin Vögele
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Zwischen dem 14. und 16. Juli 2023 öffnen Mannheimer Künstlerinnen und Künstler ihre Ateliers. Unser Bild zeigt den Fotokünstler Claus Stolz in seinem Atelier. © Manfred Rinderspacher

Donnerstag, 13. Juli

Mannheim/Region. „Die Lustige Witwe“, Pfalzbau
Fikri Anıl Altıntaş, Karlstorbahnhof
The Young Ones, Café Central
Bob Wayne, Alter 

Freitag, 14. Juli

„Anatevka“, Alte Schildkrötfabrik
Offene Ateliers, Mannheim
The Weeknd, Deutsche Bank Park
The Necronautics, Theaterhaus G7
Loaded, Alter
„Offene Zweierbeziehung“, LincolnTheater
„Heimat“, Karlstorbahnhof
„Magical Mystery Tour“, Melanchthonkirche

Samstag, 15. Juli

The Driver Era, Capitol
„Vier Jahreszeiten“, Altes Kino Franklin
„Dada Total“/Mason Dixon Hobos, Alter
„The Maiden“, Cinema Quadrat
Grüneberg und Löffler, Kazzwoo
„Geteilte Pulte“, Theater Heidelberg
„Witwendramen”, Das Wormser Theater

Sonntag, 16. Juli

Chris & Harry, Capitol-Casino
„Work Hard, Just Work Hard“, Maquis Mami Wata
„Ingas Musiksalon“, Karlstorbahnhof
Duo Allegro, Lukaskirche

Montag, 17. Juli

„Le Villi“, Buga 23 ElVille Bluesband, Dossenheimer Museumsscheuer

Dienstag, 18. Juli

Elle de Mon, Alter 
Ionel Chiriţă Grup, Kazzwoo

Mittwoch, 19. Juli

„Bergfest!“, JUZ Friedrich Dürr
 

Donnerstag, 13. Juli

Lehárs „Lustige Witwe“ tanzt in Ludwigshafener Theater im Pfalzbau

Ludwigshafen. Die „Lustige Witwe“ Hanna Glawari ist nicht nur lustig, sie ist vor allem auch ziemlich reich. Und dieses Vermögen möchte Barons Zeta, Emissär des praktisch bankrott darniederliegenden pontevedrinischen Staates, nicht dem Zugriff anderer überlassen, weswegen er Hannas ehemaligen Geliebten, Graf Danilo, dazu bewegen will, sie zu umwerben. Es kommt, wie es im Komödien-Fach nicht anders kommen kann, zu turbulenten Intrigen und Verstrickungen – eingebettet in Kompositionen, mit denen Franz Lehár Musiktheatergeschichte geschrieben hat, garniert mit Pariser Charme, politischen Spitzen und, für die Entstehungszeit beileibe keine Selbstverständlichkeit: mit einer selbstbewussten Protagonistin, die sich gegen die Männerwelt zu behaupten weiß. Das Pfalztheater Kaiserslautern tanzt mit Lehárs 1905 in Wien uraufgeführter Operette „Die Lustige Witwe“ am Donnerstag und Samstag, 13. und 15. Juli, jeweils 19.30 Uhr, sowie am Sonntag, 16. Juli, 14.30 Uhr, ins Ludwigshafener Theater im Pfalzbau. François de Carpentries inszeniert das Stück, die musikalische Leitung hat Olivier Pols. Die Karten kosten zwischen 23 und 41 Euro, ermäßigt zwischen 12,50 und 21,50 Euro. 
Details: 
Infos: www.theater-im-pfalzbau.de


Autor Fikri Anıl Altıntaş liest in Heidelberg Karlstorbahnhof aus Debütroman „Im Morgen wächst ein Birnbaum“

Heidelberg. Aufgewachsen als Sohn türkischer Eltern in einer hessischen Kleinstadt, der Vater arbeitet als Türkischlehrer, die Mutter als Reinigungskraft. Eine Kindheit inmitten von Sozialwohnblocks, geprägt vom Wunsch, „deutsch“ zu sein und von der Enttäuschung über die Realität des Landes. Vor allem ist es die Beziehung zum Vater, die ihn dabei vor die Frage stellt, was Männlichkeit überhaupt bedeutet: Mit seinem Debütroman „Im Morgen wächst ein Birnbaum“ hat Autor Fikri Anıl Altıntaş für ein kräftiges Rauschen im feuilletonistischen Blätterwald gesorgt. Der Heidelberger Karlstorbahnhof bietet die Gelegenheit, den Schriftsteller live zu erleben: Am Donnerstag, 13. Juli, 20 Uhr, liest Fikri Anıl Altıntaş dort aus seinem Erstling und kommt darüber ins Gespräch mit Sapir von Abel vom Jüdischen Museum München. Der Eintritt zu der Veranstaltung, die im Rahmen der Jüdisch-Muslimischen Kulturtage, stattfindet, ist frei: „Unsere Schatztruhe steht für Spenden bereit, die der Finanzierung unseres gemeinnützigen Kulturprogramms dienen“, fügt der Karlstorbahnhof auf seiner Homepage hinzu. 
Mehr: www.karlstorbahnhof.de


Niederländische Oi!-Punkband The Young Ones tritt in Weinheimer Café Central auf

Weinheim. Schnell fallen Namen von Genre-Wegbereitern wie Sham 69 oder Cockney Rejects, wenn von der niederländischen Oi!-Band The Young Ones die Rede ist. Was daran dran ist und wie viel Punk-Energie die Jungs auf die Bühne bringen, lässt sich am Donnerstag, 13. Juni, am eigenen Leib erfahren, wenn The Young Ones dem Weinheimer Café Central ins Haus fallen. Aber erstmal bestellen dort ab 20 Uhr die Kollegen der Gruppe Hydra das Oi!-Feld vor. An der Abendkasse beträgt der Eintritt 15 Euro, im Webshop werden 13,20 Euro fürs Digital-Ticket fällig. 
Infos: cafecentral.de


Country-Outlaw Boby Wayne macht bei Mannheimer Alter Station

Mannheim. Bob Wayne spielt überall, heißt es launig in der Vorankündigung zum Mannheimer Konzert des Country-Gesetzlosen: In ausverkauften Hallen in Deutschland genauso wie in Geräteschuppen in Kentucky, USA. Am Donnerstag, 13. Juli, packen der Singer-Songwriter und seine Band The Outlaw Carnies im Alten Volksband Banjo, Fiddle und Maultrommel aus. Den Support bestreitet der Folk-Blueser Todd Day Wait. Los geht’s um 21 Uhr. In puncto Eintritt informiert der Veranstalter: „Wir freuen uns über einen Unterstützungsbeitrag, der es uns ermöglicht, unsere Projekte weiterzuführen!“ Empfohlen werden 15 Euro. „Wer gerade keine oder wenig Kohle hat, soll geben, was möglich ist!“
Info: www.facebook.com/events

Bob Wayne, „Sam Tucker“: 


Freitag, 14. Juli
Broadway-Musical „Anatevka“ feiert am Mannheimer Nationaltheater Premiere

Mannheim. Vom Schicksal der Bewohnerschaft des fiktiven Schtetls Anatevka erzählt das Musical „Anatevka“ (alias „Fiddler on the Roof)“ mit dem Autor Joseph Stein, Komponist Jerry Bock, und Librettist Sheldon Harnick vor fast 60 Jahren einen so überraschenden wie ernormen Erfolg am Broadway landen konnten. Für die Macher des Stücks, das auf dem Roman „Tewje, der Milchmann“ von Scholem Alejchem basiert“, wurde die Beititel-gebende Figur des Geigers auf dem Dach „zum Inbild der Verbindung von Kunst und Leben, Heimat und Fremde“, schreibt das Mannheimer Nationaltheater, wo das Stück ab Freitag, 14. Juli, in der Alten Schildkrötfabrik aufgeführt wird. Die musikalische Leitung hat Jürgen Goriup inne, Regie führt Markus Bothe. Die Premiere ist allerdings bereits genauso ausverkauft, wie fast alle Folgevorstellungen. Lediglich für die Abschlussaufführung in dieser Spielzeit, am 23. Juli, 15 Uhr, waren zuletzt noch Restkarten verfügbar. Das NTM-Kartentelefon hat die Rufnummer 0621/1680150. 
Mehr: www.nationaltheater-mannheim.de


Ateliers in Mannheim öffnen drei Tage lang ihre Türen für Besucherinnen und Besucher

Mannheim. Alle mögliche Arten von Kunst und Kunsträumen sind vertreten, wenn sich in Mannheim von Freitag bis Sonntag, 14. bis 16. Juli, unter dem Titel „Experiment“ zahlreiche Türen zu den Tagen der Offenen Ateliers öffnen: Lofts, alte Verwaltungsgebäude, Kellergewölbe, ehemalige Unterbringungen der US-Armee, ein umgebautes Gartenhäuschen am Stadtrand und ehemalige Bäder, Amtsgebäude oder Hinterhofwerkstätten. Gleichermaßen vielfältig sind die Schaffensformen und -prozesse, welche die Besucherinnen und Besucher dort erleben können. Die Künstlerinnen und Künstler „zeigen Werke, laden Künstlerkolleg*innen ein oder eine Band, performen oder arbeiten im Atelier, alles ist vertreten“, heißt es im Einladungstext zu der Aktion. An der Veranstaltung, die zum dritten Mal in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt ausgerichtet wird, beteiligen sich über 70 Künstlerinnen und Künstler respektive Ateliers und Kollektive. Eröffnet wird dieses neuerliche „Experiment“ am Freitag, 14. Juli, um 18 Uhr im Atelierhaus in Güterhallenstraße 18A. Ewa Wojciechowska, Leiterin des Kulturamts, spricht ein Grußwort, ab 21 wird dann eine Party gefeiert. Generelle Öffnungszeiten für die Aktion sind am Samstag von 16 bis 22 Uhr, am Sonntag von 11 bis 16 Uhr. Am Sonntag, 11 Uhr, startet zudem eine Fahrradführung auf dem Vorplatz des Mannheimer Hauptbahnhofs. Eine Karte mit allen beteiligten Kunstorten gibt es auf der Veranstaltungshomepage. 
Infos: www.offeneateliers-ma.de


Pop-Superstar The Weeknd füllt Frankfurter Deutsch Band Park auf „After Hours til Dawn“-Tour 

Frankfurt. Beyoncé, Depeche Mode, Guns N' Roses, Harry Styles: Was in den vergangenen Wochen im Deutsche Bank Park in Frankfurt los gewesen ist, darf getrost als ein Gipfeltreffen der Weltstars betrachtet werden. Wer sich fragt, was da jetzt noch kommen könnte, landet vielleicht ... genau: beim nachgerade wahnsinnig erfolgreichen Sänger The Weeknd! Wobei man korrekterweise Abel Tesfaye schreiben müsste, nachdem der Kanadier im vergangenen Mai angekündigt hatte, künftig unter seinem richtigen Namen auftreten zu wollen. Auf seiner „After Hours til Dawn“-Tour ist Tesfaye/The Weeknd am Samstag, 14. Juli, in dem Frankfurter Stadion zu Gast. Im Vorprogramm spielen Mike Dean und Kaytranada, Start ist um 18.40 Uhr. Wie zu erwarten war, ist der Kartenansturm riesig gewesen: Zuletzt gab es nur noch einzelne, sogenannte Re-Sale Tickets für die Veranstaltung auf ticketmaster.de. Man kann sich dort auch in eine Warteliste eintragen. 
Mehr: www.deutschebankpark.de

The Weeknd, „After Hours til Dawn“ -Tourtrailer:


The Necronautics stürzen sich in Mannheimer Theaterhaus G7 in Klangwellen

Mannheim. Mit Tiefgang und erstklassiger Haltung surft diese Trio auf seiner Musik: Die fabelhafte Band The Necronautics ist am Freitag, 14. Juli, um 20 Uhr in der Hofkonzert-Reihe des Mannheimer Theaterhaus G7 zu hören. Simon Seeleuther (Gitarre), Heiko Duffner (Bass) und Florian Schlechtriemen verquicken dort auf prägnante Weise Surf Music mit Jazz, psychedelischer Rockmusik und cineastischem Morricone-Flair. Und das lohnt sich immer. Der Eintritt kostet im solidarischen Preissystem zwischen fünf und 20 Euro.
Karten: tig7.de


Streetpunkt-Band Loaded spielt bei Mannheimer Freizeittreff Alter an Alten Messplatz

Mannheim. Streetpunk, Ska und Rock 'n' Roll in einen Topf geschüttet, dann auf hoher Flamme erhitzt: Was dabei aus dem Kessel überkocht, lässt sich analog zur Musik der Mannheimer Band Loaded sehen, die vor bald 30 Jahren gegründet wurde und im Folgenden als Support für Szenegrößen wie die Broilers, Dropkick Murphys oder die Beatsteaks durchs Land gezogen ist, wie die Programmvorschau des Mannheimer Kultur- und Freitzeitprojekts Alter informiert, wo die Gruppe am Freitag, 14. Juli, auftritt. Außerdem dabei: das New Yorker Rhythm-&-Blues- und Rock-'n'-Roll-Duo The Mooks, alias Simon Chardiet und Vic Ruggiero, die ihrerseits schon in den Reihen so illustrer Künstler und Gruppen wie Bo Didley, Jon Spencer, The Slackers oder Rancid spielten. Außerdem gibt es Pre- und After-Show Vinyl-Unterhaltung mit dem DJ Team Shake It Wild. Klingt, als könnte das alles ziemlich spannend werden. Beginn ist gegen 19 Uhr, der Eintritt erfolgt auf Spendenbasis. 
Im Netz: www.facebook.com

Loaded, „Ghosts & Ghettos“:

Alexandra Kamp und Miguel Abrantes Ostrowski in Komödie „Offene Zweierbeziehung“ bei Nibelungen-Festspielen zu sehen

Worms. Nibelungen-treuen Festspiel-Fans dürften die beiden keine Unbekannten sein: Alexandra Kamp stand 2017 in der „Glut“-Inszenierung als Brünhild/Gertrude/Nachtigall-Bellhof das bislang letzte Mal auf der Festspiele-Bühne am Wormser Dom; Miguel Abrantes Ostrowski war 2018 als Priester in „Siegfrieds Erben“ zu sehen. Mit der Theaterkomödie „Offene Zweierbeziehung“ von Nobelpreisträger Dario Fo und Dramatikerin Franca Rame kehren die beiden nun im Rahmenprogramm der aktuellen Nibelungen-Festspiele am Freitag, 14. Juli, nach Worms zurück. Das Stück wird um 20 Uhr im LincolnTheater aufgeführt. Zu sehen sind dort Szenen einer Ehe in der Krise: Antonias Mann ist notorisch untreu. Sie droht mit Selbstmord, er schlägt eine offene Zweierbeziehung vor. Als sie aber tatsächlich darauf eingeht, wendet sich das Blatt. Tickets kosteten im Webshop 21 Euro, ermäßigt 16,80 Euro (plus Gebühr). Aktuell waren sie indes nur noch an den Vorverkaufsstellen erhältlich. Der Abendkassenpreis beträgt 23 Euro 
Stückinfos: www.nibelungenfestspiele.de


JAA Modellierton für Eigenproduktion „Heimat“ mit Geflüchteten in Heidelberger Karlstorbahnhof auf 

Heidelberg. Es geht um das Zuhause in dem Stück „Heimat“, einer Eigenproduktion des Vereins JugendArtArea (JAA) Modellierton Rhein-Neckar, die am Freitag, 14. Juli, 19.30 Uhr, im Theater im Heidelberger Karlstorbahnhof aufgeführt wird. Migrantinnen, Migranten und Geflüchtete verschiedenen Alters aus der Ukraine und Russland erzählen darin von den Häusern, Zimmern, Wohnungen und andere Räumlichkeiten in denen sie einmal wohnten. „Ob im Herkunftsland oder in Deutschland, die Umstände sind unterschiedlich, manche immigrierten vor 20 Jahren, manche erst nach dem Krieg“, schreibt JAA Modellierton. „Aus den verschiedenen Meilensteinen und bedeutsamen Gegenständen wird gemeinsam das Gefühl von Daheimsein auf der Bühne erbaut.“ Der Eintritt ist frei, auf der Homepage des Vereins können Tickets reserviert werden. 
Homepage: modellarea.com/


Norbert Ebel und Sachs-Band schicken Beatles durch Pfälzerwald nach Paris 

Ludwigshafener. Paul, John, Georg und Ringo verirren sich im Pfälzerwald. Dort stranden sie zunächst bei einem Weinfest, sie finden dann zwar doch noch nach Paris, wohin die Konzertreise auch eigentlich gehen sollte. Aber dort gehen sie zwischen Moulin Rouge, Sacré Coeur und Eiffelturm erneut verloren: „Magical Mystery Tour - Die Beatles zwischen Liverpool, Ludwigshafen und Louvre“ haben Norbert Ebel und die Sachs-Band ihre musikalische Phantasie genannt, die sie am Freitag, 14. Juli, 20 Uhr, bei der Ludwigshafener Melanchthonkirche präsentierten. Dabei erklingt neben Beatles-Songs in neuen Arrangements auch das eine oder andere Chanson. Für Text und Spiel zeichnet Ebel verantwortlich, für den Gesang Carolin Grein. An den Tasten ist Stefan Gebhardt zu hören, an Bass und Gitarre Jürgen Sachs, am Schlagwerk Kai Kopjar. Als „Special Guest“ wird Saxofonist René Gulden begrüßt. Der Eintritt zu der Veranstaltung unter dem Dach des Ludwigshafener Kultursommers ist frei, Spenden sind willkommen. 
Infos: www.facebook.com


Samstag, 15. Juli
R5-Brüder Rocky und Ross Lynch stellen Musikprojekt The Driver Era in Mannheimer Capitol vor

Mannheim. Auch wenn die älteren unter uns damit wohl zuvorderst ein knubbelig-kleines französisches Auto assoziieren mögen, war R5 doch auch der Name einer erfolgreichen US-amerikanischen Pop-Rock-Band, in der die vier jungen Geschwister Riker, Rocky, Ross und Rydel Lynch zusammen mit Familienfreund Ellington Ratliff musizierten. Das war zwischen 2009 und 2018 der Fall, anschließend gründeten die beiden Brüder Rocky und Ross Lynch 2018 ihr Projekt The Driver Era: „Die Musik ist reifer und experimenteller geworden, es gibt mehr Ecken und Kanten, ohne jedoch je die Eingängigkeit einzubüßen, die Rocky und Ross seit jeher als Songwriter auszeichnet“, verrät die Ankündigung zur The-Driver-Era-Show, die am Samstag, 15. Juli, 20 Uhr, im Mannheimer Capitol über die Bühne geht. Online-Karten (zum selber Drucken) für das Konzert sind für 42,30 Euro erhältlich. 
Capitol-Programm: www.capitol-mannheim.de

The Driver Era, „A Kiss“:


Stadtensemble am Mannheimer Nationaltheater beendet „Vier Jahreszeiten“-Projektzyklus mit „Sommer“

Mannheim. Ein Herbst, ein Winter und ein Frühling sind inzwischen ins Land gegangen: Ein Jahr lang hat das Stadtensemble am Mannheimer Nationaltheater (NTM) mit seinem Projekt „Vier Jahreszeiten“ den neuen Stadtteil Franklin erforscht, in dem auch die Schauspielstätte des Vierspartenhauses ihr aktuelles Domizil gefunden hat. Die künstlerische Leiterin Beata Anna Schmutz und ihr Team haben auf Franklin durch Gespräche mit der neuen und alten Bevölkerung, durch Workshops und künstlerische Experimente herauszufinden versucht, wie sich eine Gemeinschaft bildet und welche Hoffnungen und Herausforderungen neue Wohnorte mit sich bringen. Am Samstag, 15. Juli, endet der Zyklus mit dem „Sommer“, was zu einem Fest der Gemeinschaft wird: „Bei Speis und Trank präsentieren wir unsere Recherche zu Ritualen des Zusammenhalts, zu Festen, die Einigkeit feiern“, teilt das NTM mit. „Auch diesmal lassen wir uns von der Natur inspirieren und suchen nach Vorbildern in Rudeln und Schwärmen und deren Entsprechungen im Menschlichen.“ Die Aufführung auf dem Vorplatz des Alten Kinos Franklin beginnt um 18 Uhr. Karten kosten im solidarischen Preissystem zwischen drei und 25 Euro. 
NTM-Spielplan: www.nationaltheater-mannheim.de


„Dada Total“ und Mason Dixon Hobos rocken theatral bei Mannheimer Kulturprojekt Alter 

Mannheim. Zu einem Theater- und Konzert-Doppel lädt der Mannheimer Kultur- und Freizeittreff Alter am Samstag, 16. Juli, auf das Areal am Alten Messplatz ein. Zunächst ist dort ab 18 Uhr das anarchisch-schöne, schon mehrfach am Nationaltheater aufgeführte Zweier-Stück „Dada Total - Ein Abend für Katzen“ mit den Schauspielern Rocco Brück und Robin Krakowski zu sehen. Danach tritt mit den Mason Dixon Hobos niemand Geringeres als „Mannheims beste Rockabilly Band seit 34 Jahren“, wie der Ankündigungstext verlautet, auf die Bühne. Konzertbeginn ist gegen 20 Uhr. Der Eintritt ist frei. 
Veranstaltungslink: www.facebook.com/ALTER.Mannheim/events 


Mannheimer Cinema Quadrat zeigt „The Maiden“ im Sommerkino / Einführung durch IFFMH-Leiter Sascha Keilholz

Mannheim. Ein besonderes Kino bietet Open-Air-Vorführungen in besonderem Ambiente: Im Innenhof im dritten Stocks des Mannheimer K1-Gebäudes richtet das Cinema Quadrat seine Sommerkino-Reihe aus, bei der am Samstag, 15. Juli, 21.45 Uhr, Graham Foys Mystery-Drama „The Maiden“ gezeigt wird. Beim Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg (IFFMH) war diese Produktion 2022 mit dem FIPRESCI-Preis und mit dem Preis der Student Jury ausgezeichnet worden. IFFMH-Leiter Sascha Keilholz gibt eine Einführung in das Werk. Einlass ist ab 20.30 Uhr, der Eintritt kostet zehn Euro, ermäßigt sieben Euro. 
Sommerkino-Überblick: www.cinema-quadrat.de


Duo Grüneberg und Löffler interpretieren American-Songbook-Stücke in Mannheimer Jazz-Bar Kazzwoo

Mannheim. Stücke aus dem Great American Songbook wie auch eigene Komposition bringt das Mannheimer Duo Julian Grüneberg und Lilly Löffler am Samstag, 15. Juli, um 20 Uhr in der Mannheimer Jazz-Bar Kazzwoo zu Gehör – und zwar in denkbar  minimalistisch konzentrierter Form: Löffler singt, Grüneberg spielt dazu Kontrabass. Der Eintritt kostet zwei Euro Veranstaltungspauschale, dazu wird eine „respektvolle Musikervergütung erbeten“.
Kazzwoo-Kalender: www.kazzwoo.com


Musik- und Singschule und Philharmonisches Orchester in Heidelberg feiern Partnerschaft mit Konzert 

Heidelberg. Unter dem Titel „Geteilte Pulte“ feiern das Jugendsinfonieorchester der Musik- und Singschule Heidelberg und das Philharmonische Orchester der Stadt ihre neue Partnerschaft am Samstag, 15. Juli, 19.30 Uhr, im Marguerre-Saal des Heidelberger Theaters. Das Musikschulorchester präsentiert sich dort mit Werken von Mozart, Humperdinck, Glinka Mendelssohn Bartholdy und Wagner. Einige der Stücke spielen die jungen Musikerinnen und Musiker zusammen mit den Profis - jeweils zwei Mitglieder beider Orchester „teilen“ sich dabei ein Pult. Vorher haben bereit Coachings und gemeinsame Proben stattgefunden, „sodass in diesem Projekt alle voneinander lernen“, schreibt das Theater über das Konzert, bei dem zudem eine Urkundenübergabe durch die Träger der Orchesterpatenschaft stattfindet, die diese Zusammenarbeit für die Zukunft besiegelt. Die musikalische Leitung liegt bei Dietger Holm und Thomas Kalb. Karten kosten zwischen acht und 20 Euro, ermäßigt zwischen vier und zehn Euro.
Theater Heidelberg: www.theaterheidelberg.de


Katharina, Anna und Nellie Thalbach lesen in Worms aus Fitzgerald Kusz' „Witwendramen”

Worms. Katharina, Anna und Nellie: drei Thalbach-Schauspielgenerationen treffen sich am Samstag, 15. Juli, 20 Uhr, im Das Wormser Theater, um dort in einer „literarischen Familienaufstellung“ die „Witwendramen” von Autor Fitzgerald Kusz zu lesen. Von der Witwe Bolte bis zur „Lustigen Witwe“: „Um die Witwe ranken sich zahlreiche Sprichwörter, Dramen und Geschichten, deren Szenen zwischen rabenschwarzer Komik und düsterer Tragik oszillieren“, verrät die Programmvorschau. Karten für die Veranstaltung im Rahmenprogramm der Wormser Nibelungen-Festspiele kosteten online je nach Kategorie 29 oder 32 Euro, ermäßigt 23,20 bzw. 25,60 Euro (plus Gebühr). Zuletzt waren Tickets aber nur noch an den Vorverkaufsstellen erhältlich. 
Infos: www.nibelungenfestspiele.de


Sonntag, 16. Juli
Duo Chris & Harry reist in Mannheimer Capitol-Casino durch die Musikgeschichte

Mannheim. Entlang der bestens beleumundeten Musikstadt-Achse Mannheim-Leeds-New Orleans bewegt sich das Duo Chris & Harry am Sonntag, 16. Juli, ab 19 Uhr im Mannheimer Capitol-Casino. Ausgestattet mit Mikrofon, Gitarre und Akkordeon reisen die beiden bei ihrem Konzert durch die Musikgeschichte. Das Mitfahrtticket gibt’s für 23 Euro (Stehplatz) oder 19 Euro (Sitzplatz) unter Tel. 0621/3367333. 
Mehr: www.capitol-mannheim.de


Mannheimer Kunstraum Maquis Mami Wata zeigt „Work Hard, Just Work Hard“-Schau von Ngozi Schommers und Sebastian Dannenberg

Mannheim. Die gemeinsame Schau „Work Hard, Just Work Hard“ der multidisziplinären Künstlerin Ngozi Schommers und des Maler Sebastian Dannenberg – beide in Bremen ansässig - wird am Sonntag, 16. Juli, 18 Uhr, im Mannheimer Kunstraum Maquis Mami Wata eröffnet. Finissage ist am 28. August, 18 Uhr. Viel mehr Infos gibt’s dazu noch nicht – also vielleicht am besten hingehen und einfach selber anschauen. Besuchstermine können etwa unter info@maquismamiwata.de vereinbart werden.
Maquis Mami Wata:  maquismamiwata.de


„Ingas Musiksalon“ bringt Musikschaffende in Heidelberger Karlstorbahnhof zusammen 

Heidelberg. Das Konzept des neuen Formats „Ingas Musiksalon“ sieht folgendermaßen aus: Gastgeberin Inga Bachmann, selbst Songschreiberin, lädt andere Songwriter, Liedermacherinnen oder Chansonniers zu sich ins Theater im Heidelberger Karlstorbahnhof ein, wo dann wird munter über Songtexte, Hintergründe und das kreative Schaffen geredet wird. Wir wagen zudem die These: Da wird auch einiges an Musik zu hören sein! Am Sonntag, 16. Juli, 19 Uhr, ist Max Prosa bei Bachmann zu Gast, der seine Geschichten an der Gitarre oder am Klavier erzählt. Außerdem beehren die Bordsteinschwalben - ein Duo-Projekt der Sängerin, Rapperin und Poetin Paula di Capelli und des Gitarristen Christian Leupold - die Runde. Der Eintritt kostet an der Abendkasse 16 Euro, im Online-Shop 14,20 Euro (plus Gebühr). 
Info: www.karlstorbahnhof.de


Alexander Galushkin und Rolf Fritz bringen in Ludwigshafener Lukaskirche die Romantik zum Klingen

Ludwigshafen. Deutsche Romantik als „ein Kaleidoskop großer Gefühle und tiefsinniger Gedanken“ bringt das Duo Allegro am Sonntag, 16. Juli, 18 Uhr, in der Ludwigshafener Lukaskirche zum Klingen. Alexander Galushkin an der Violine und Rolf Fritz am Klavier spielen dabei Mendelssohn Felix Bartholdy (Sonate f-Moll, Op.4) Joseph Joachim (Variationen über ein eigenes Thema, Op.10) und Johannes Brahms (Sonate f-Moll für Viola und Klavier, Op.120 Nr.2). Der Eintritt zu der Kultursommer-Veranstaltung kostet acht Euro, ermäßigt fünf Euro, Anmeldung unter fritzrolf@yahoo.de
Programm: www.facebook.com


Montag, 17. Juli
Nationaltheater führt letztmals Puccini-Oper „Le Villi“ bei Mannheimer Buga 23 auf 

Mannheim. Noch ein letztes Mal können sich die Besucherinnen und Besucher der Mannheimer Bundesgartenschau (Buga 23) am Montag, 17. Juli, mit Giacomo Puccinis Oper „Le Villi“ in einen Reigen von Liebe und Verrat, Rache und Reue stürzen und sich in diesem Wirbel stimmungsvoll unterhalten lassen. Die konzertante Aufführung durch das Nationaltheater (NTM) findet um 19.30 Uhr auf der Hauptbühne des Spinelli-Areals statt. Die musikalische Leitung des Nationaltheater-Orchester hat Benjamin Reiners, Dani Juris dirigiert den NTM-Opernchor. Solistinnen und Solisten sind Evez Abdulla (Guglielmo), Irakli Kakhidze (Roberto) und Astrid Kessler (Anna). Der Eintritt erfolgt über eine Buga-Karte, eine zusätzliche Platzreservierung kostet zehn Euro. 
Weblink: www.nationaltheater-mannheim.de


ElVille Bluesband und Gitarrist Kai Strauss musizieren in Dossenheimer Museumsscheuer

Dossenheim. Ganz ohne beigemischte Geschmacksverstärker kommt dieser Konzertgenuss daher: Der Gitarrist Kai Strauss, den die erprobte ElVille Bluesband am Montag, 18. Juli, ab 19.30 Uhr als Gast in der Dossenheimer Museumsscheuer begrüßen kann, ist ein „Garant für natürliche Musik ohne künstliche Zutaten, für klassischen Chicago Blues“, verkündet die Programmvorschau. Konzertkarten für 15 Euro können über den Verein zur Pflege der Live-Musik bestellt werden. 
Kartenbestellung: www.verein-zur-pflege-der-live-musik.de


Dienstag, 18. Juli
Voodoo-Blues-Musikerin Elle de Mon hüllt Mannheimer Alter in Dunkelheit 

Mannheim. Sie ist sich ihre eigene Band: die Musikerin Elle de Mon, die ihre dunklen Country- und Voodoo-Blues-Klänge am Dienstag, 18. Juli, auf dem Mannheimer Alter-Areal am Alten Messplatz mit den Zuhörerinnen und Zuhörern teilt. Die Italienerin singt, spielt Resonatorgitarre und sorgt auch selbst fürs Schlagwerk. Und das klingt ziemlich klasse. Konzertbeginn soll in etwa zwischen 19.30 und 20 Uhr sein. Der Eintritt zu den Alter-Konzerten ist üblicherweise auf Spendenbasis. 
Mehr: www.facebook.com

Elli de Mon, „Spell“:


Ionel Chiriţă Grup spielt rumänische Tänze in Mannheimer Musik-Bar Kazzwoo

Mannheim. Mit in den „Strudel der Klänge Rumäniens“ nimmt die Ionel Chiriţă Grup ihre Zuhörerinnen und Zuhörer am Dienstag, 18. Juli, 20 Uhr, in der Mannheimer Jazz-Bar Kazzwoo. Das Ensemble um den Musiklehrer und Folklore-Experten Ionel Chiriţă interpretiert dabei alte rumänische Volkstänze. Der Eintritt kostet zwei Euro Veranstaltungspauschale, dazu wird eine „respektvolle“ Hutspende erbeten.

Infos: www.kazzwoo.com


Mittwoch, 19. Juli
Mannheimer JUZ Friedrich Dürr richtet Mini-Festival aus 

Mannheim. Eine internationale Vierfach-Packung Livemusik - vom Hardcore-Punk über Garage Rock bis zum Ecken-und-Kanten-Pop - gibt es beim „Bergfest!“ im Mannheimer JUZ Friedrich Dürr am Mittwoch, 19. Juli, auf die Ohren. Mit von der Partie sind die australischen Bands Satanic Togas und Gee Tee sowie die schweizerische Formation The Jimmys und schließlich die Degenerated Jerks, die – mit Sitz in Karlsruhe – hiergegen fast schon ein Heimspiel haben. „Eintritt wie immer more human than human“, teilt das JUZ mit. Einlass ist ab 19 Uhr, Konzertstart um 19.30 Uhr. 
Mehr: juz-mannheim.de

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