Mannheim. Er will ein neues Leben beginnen: Claus Eisenmann. 1996 gründete er gemeinsam mit Xavier Naidoo die Söhne Mannheims im Keller seines Elternhauses in der Gartenstadt, aber jetzt sieht er in Mannheim, wo er 1998 auch als Fasnachtsprinz regierte, keine Chance mehr für sich.
Schon vor einigen Monaten ist er bei den Söhnen Mannheims ausgestiegen. „Ohne die alten Jungs von damals gab mir die Konstellation nichts mehr“, erklärt er. Sein Vater ist gestorben, zudem sei er durch die Corona-Pandemie finanziell in ein tiefes Loch gefallen, da Auftritte ebenso wegfielen wie Einnahmen von seinem Minigolfplatz in Viernheim. Sein Viernheimer Haus hat er verkauft, den Minigolfplatz will er verpachten.
Mit der Jacht im Mittelmeer unterwegs
Derzeit ist er in Griechenland und mit einer kleinen Jacht, die er sich kaufte, auf dem Weg nach Montenegro. Dort will er sich ein Häuschen bauen und eine neue Existenz aufbauen – als Musiker und im Tourismus, indem er seine Jacht vermietet. „Das Leben dort ist viel, viel billiger, da kann man für drei Euro Essen gehen“, sagt er. Wenn ihn jemand für Auftritte buchen wolle, komme er gerne zurück, kündigt er aber zur Beruhigung seiner Fans an
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