Infrastruktur

„teo“ kommt nicht nach Rodau

Der Mini-Markt entsteht jetzt in Hähnlein

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mik
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Rodau. „teo“ kommt nicht nach Rodau, wenngleich Rathauschef Holger Habich ihn dort mit offenen Armen empfangen hätte. „teo“ ist ein Mini-Markt des Vollsortimenters „tegut“. Um seine Ansiedlung in dem 1000-Seelen-Dorf hatte Zwingenberg sich beworben, aber dann eine Absage erhalten. Rodau ist an der Einwohnergrenze von 1500 gescheitert.

Als man im Frühjahr „den Hut in den Ring geworfen“ habe, „da haben wir versucht, uns sexy zu machen“, spielte Habich darauf an, dass man „tegut“ für die Ansiedlung des „teo“ ein bereits erschlossenes Grundstück und eine ebenso einkaufslustige wie zahlungskräftige Kundschaft in Aussicht gestellt hatte. Aber auch der Hinweis, dass Rodau wächst – und der benachbarte Bensheimer Stadtteil Fehlheim erst recht – nutzte am Ende des Tages nix: „tegut“ habe nämlich auch deswegen abgelehnt, „weil der Netto- und der Rewe-Markt in Zwingenberg zu nah an Rodau dran sind“.

Mehr Glück hatten jetzt die Alsbach-Hähnleiner: Der Mini-Markt, der – außer beim Auffüllen der Waren – ohne Personal betrieben wird und in dem rund um die Uhr rund 950 Artikel des täglichen Bedarfs angeboten werden, kommt jetzt nach Hähnlein. mik

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