Jeder kennt den neuen Trend, den Fidget Spinner. Doch wofür ist er eigentlich gut?
Er soll Autisten und Menschen mit ADHS helfen, sich besser zu konzentrieren. Der Figdet Spinner wurde 1993 von der US-Amerikanerin Catherine A. Hettinger erfunden und patentiert. Das Patent lief 2005 ab und da die Amerikanerin kein Geld hatte, um es zu erneuern, wurde er bald von anderen Firmen hergestellt.
Leider benutzen ihn längst nicht mehr nur noch Autisten, sondern viele Kinder spielen damit. Sie drehen ihn zwischen Daumen und Mittel- oder Zeigefinger und machen viele Tricks damit: Man kann ihn auf seine Nase setzen und drehend balancieren oder ihn mit einer Hand hochwerfen und mit der anderen Hand wieder auffangen, ohne dass er sich aufhört zu drehen.
Doch es kann auf Dauer sehr nervig sein, ständig das sirrende Geräusch zu hören, das der Fidget Spinner beim Drehen verursacht. Der teuerste Fidget Spinner der Welt kostet 600 US-Dollar und besteht aus vielen kleinen Zahnrädern. Die Firmen verdienen damit viel Geld, während Catherine A. Hettinger nichts bekommt.
Na ja, ob man das wirklich braucht? Alles in allem sind die Fidget Spinner zwar eine gute Idee für Autisten, doch sie können auch ziemlich nerven: In etlichen Schulen wurde der Fidget Spinner verboten, da die Kinder im Unterricht damit spielen. Der Fidget Spinner begeistert übrigens nicht nur die deutsche Jugend, sondern er ist auch in vielen anderen Ländern beliebt. Nana Grimm und Charlotte Tscheulin
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