Interrail

Per Interrail nach Osteuropa

Die Mitarbeiterinnen der BAnane-Jugendredaktion Beate und Svenja machen sich an die Planung ihrer Zugreise

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Nachdem meine Freundin Svenja und ich dieses Jahr zwei Interrail-Tickets für eine Reise durch Europa gewonnen hatten, haben wir uns nun an die genaue Planung unserer Reise gemacht.

Denn diese ist nicht allein mit dem Erwerben des Interrail-Tickets getan. Zwar ermöglicht uns das Ticket das Reisen mit fast allen Zügen in allen Mitgliedsländern der EU, jedoch muss man als Reisende gut planen, wie man dieses Ticket einsetzen möchte.

Wie genau wir unsere Interrail-Reise durch Osteuropa geplant haben, könnt Ihr daher im Folgenden lesen.

1. Die Route

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Im ersten Schritt unserer Planung haben wir überlegt, welchen Teil von Europa wir überhaupt sehen wollen und haben uns für Osteuropa entschieden. Wir starten in Österreich mit einem viertägigen Aufenthalt in Wien. Weiter geht es nach Ungarn mit vier Tagen in Budapest.

Bei der Planung der Route haben wir besonders darauf geachtet, dass wir Silvester in Budapest verbringen können. Für unser drittes Ziel werden wir Richtung Norden, nach Polen, reisen und drei Tage in Krakau verbringen. Für unser letztes Ziel der Reise bewegen wir uns zurück Richtung Süden und verbringen vier Tage in Bratislava, der Hauptstadt der Slowakei.

2. Die Unterkünfte

Bei der Suche nach Unterkünften in den verschiedenen Städten haben wir uns auf Hostels fokussiert. Dabei haben wir entschieden, kein Essen in den Hostels zu buchen, da es mehr Spaß macht, die Stadt auf der Suche nach Cafés oder Restaurants selbst zu erkunden. Die meisten Hostels haben große Schlafsäle, die man sich mit anderen Reisenden teilt. Dabei sollte man besonders beachten, dass es nicht nur gemischte Schlafsäle, sondern auch welche nur für Frauen beziehungsweise Männer gibt.

Zu unserer Überraschung sind diese Schlafsäle in den meisten Hostels jedoch teurer als ein Zweibettzimmer. Die Preise in den Hostels haben uns generell sehr überrascht, da diese recht niedrig sind. Es lohnt sich also sehr, im Winter anstatt zur Hochsaison im Sommer zu reisen.

3. Zugverbindungen

Ein wichtiger Teil bei der Planung der Reise sind die Zugverbindungen. Wir müssen dabei darauf achten, dass man mit dem Interrail-Ticket nur sieben Tage im Zug sitzen darf. Da wird jedoch nur zwei Wochen unterwegs sind und wir uns im Osten Europas aufhalten, haben wir kein Problem damit, sie einzuhalten.

Wir suchten zunächst Züge raus, die zu den Orten fahren und schauten, wie lang man zu den einzelnen Zielen braucht und wie oft man umsteigen muss. Dadurch merkten wir, dass wir höchstens sieben Stunden am Stück im Zug sitzen würden, so dass es keine Möglichkeit gibt, Nachtzüge zu buchen. Wir beschlossen also in dieser Hinsicht, bei Reisetagen früh loszufahren, damit man den Nachmittag und Abend noch für Aktivitäten nutzen kann. Momentan ist es jedoch noch nicht möglich, die Züge zu buchen, da es noch keine offiziellen Fahrpläne für Dezember und Januar gibt.

4. Aktivitäten

Wir haben das Glück, dass uns durch das Interrail-Ticket Rabatte zur Verfügung stehen. Da die EU dieses Jahr mit dem Erasmus-Programm zusammenarbeitet, stehen den Reisenden zahlreiche Vergünstigungen zu, die zum Beispiel Eintritte verringern oder gar kostenlos machen. Dies werden wir auf jeden Fall nutzen.

Ansonsten ist uns wichtig, dass wir uns Sehenswürdigkeiten anschauen, zum Beispiel Schloss Schönbrunn in Wien oder den Burgpalast und die Fischer Bastei in Budapest. Außerdem verbringen wir Silvester in Budapest. Dies ist eine sehr junge Stadt, so dass wir dafür schon geplant haben, uns ein Feuerwerk anzuschauen und beispielsweise auf eine Silvesterparty auf der Donau zu gehen und dort das neue Jahr zu feiern.

Wir freuen uns beide schon sehr auf die Reise. Es wird zwar anstrengend, aber dafür haben wir die Möglichkeit, uns vier Länder in nur kurzer Zeit anzuschauen. Zudem funktioniert die Planung sehr gut, und wir werden uns auch wegen unserer gleichen Interessen sehr schnell einig, so dass sie keine Probleme bereitet, sondern sogar Spaß macht.

Im nächsten Schritt wird es nun darum gehen, die Züge und Hostels fest zu buchen. Beate Sturm & Svenja Thomas

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