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Amprion baut alte Stromtrasse zwischen Mannheim und Ludwigsburg ab

Der Übertragungsnetzbetreiber baut zwischen den beiden Städten eine alte Höchstspannungsleitung zurück.

Von 
Walter Serif
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Amprion baut zwischen Mannheim und Ludwigsburg 249 alte Strommasten zurück. © Amprion

Mannheim. Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion baut zwischen Mannheim und Ludwigsburg auf einer Länge von 67 Kilometern eine alte Höchstspannungsleitung zurück. Die Arbeiten zur Demontage der Strommasten und Leiterseile dauern voraussichtlich bis Mitte 2027. Die alte Stromleitung verläuft von der Umspannanlage Rheinau in Mannheim an Sinsheim und Fürfeld bei Bad Rappenau vorbei und weiter bis zur Umspannanlage Hoheneck in Ludwigsburg. Die Leitung stammt aus dem Jahr 1927.

Da in der Region mittlerweile neuere Leitungen den Stromtransport übernommen haben, werden die alten nicht mehr benötigt. Auch eine Sanierung wäre nicht wirtschaftlich. Zunächst werden die Leiterseile der beiden Stromkreise von den Masten heruntergenommen und entfernt. Danach erfolgt der Rückbau der 249 alten Masten abschnittsweise. Die einzelnen Abschnitte sind dabei zwischen zehn und 15 Kilometer lang. Bis auf den Teilabschnitt Fürfeld bis Leingarten, wo die Arbeiten erst Mitte 2026 starten, beginnt der Rückbau am 1. September. Die Arbeiten finden vorrangig im Schutzstreifen der Freileitung statt.

Redaktion Reporter für Politik und Wirtschaft

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