Verkehr

Weinheimer Kreuz: Weitere Staus auf der A5 befürchtet

Am Weinheimer Knotenpunkt ist auch 2026 wieder Geduld gefragt. Was die Autobahn GmbH dazu sagt.

Von 
Michael Callies
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Am Weinheimer Autobahnkreuz wird kräftig saniert. 2026 sind die Anschlussstellen nach Heidelberg im Fokus. © Philipp Reimer

Weinheim. Die Sanierung des Weinheimer Autobahnkreuzes geht in die nächste Phase. Seit März ist der Verkehr neu geordnet, um die Unterführung der A659 unter der A5 sowie die Unterführung der RNV-Strecke und zweier Gemeindestraßen zu erneuern. Auch die Verbindungsrampen werden in diesem Zuge saniert. Bereits Mitte Mai wurde an der A5, Ausfahrt Weinheim in Richtung Frankfurt, eine Behelfsausfahrt eingerichtet.

Seit Juli ist zudem die Ostrampe – die Auffahrt von der A659 auf die A5 Richtung Frankfurt – wieder befahrbar. Nun bestätigt Manuela Papadakis von der Autobahn GmbH gegenüber unserer Redaktion, dass auch die inneren Auf- und Abfahrtsrampen (Abfahrt von der A5 auf die A659 nach Viernheim und Auffahrt von der A659 auf die A5 nach Darmstadt) zum Abschluss der ersten Bauphase im November wieder geöffnet werden. Die Arbeiten liegen im Zeitplan.

Der aktuelle Schwerpunkt liegt auf der Ertüchtigung der beiden Brückenbauwerke. Parallel dazu laufen Tief- und Straßenbauarbeiten an den Anschlussbereichen sowie Arbeiten an der Straßenausstattung: Fahrbahnmarkierungen werden aufgebracht, Schutzplanken installiert. Und auch 2026 bleibt Geduld gefragt, weitere Staus und Umleitungen drohen: Dann folgt nämlich in einer zweiten Phase die Sanierung der Westrampen in Richtung Heidelberg/Karlsruhe, die dann nicht zu befahren sind. Ziel des Projekts ist es, das Autobahnkreuz Weinheim fit für die Zukunft zu machen. Die Bauwerke werden an heutige Anforderungen und steigende Verkehrslasten angepasst, die abgenutzten Fahrbahnen grundhaft erneuert.

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