Hockenheim. Aufgrund eines Unfalls am Autobahndreieck Hockenheim ist die A61 in Fahrtrichtung Heilbronn an der Anschlussstelle Hockenheim am Donnerstag vollgesperrt worden. Wie die Autobahn GmbH mitteilte, war bei einem Unfall Diesel ausgetreten, Schutzplanken wurden beschädigt. Vor Ort sei ein Austausch des Bodens nötig. Am Freitagvormittag teilte die Autobahn GmbH mit, dass die Vollsperrung seit 10 Uhr aufgehoben ist. Der Verkehr fließe zunächst noch einspurig, weil noch Restarbeiten zu verrichten sind. Ab dem Freitagnachmittag sind beide Fahrspuren wieder frei.
Nach Angaben der Polizei hatte gegen 2 Uhr am Donnerstagmorgen ein Lkw die Mittelleitplanke am Autobahndreieck Hockenheim durchbrochen. Laut ersten Ermittlungen fuhr der Lkw auf dem rechten Fahrstreifen der A61 in Richtung Hockenheim, zog kurz vor dem Autobahnkreuz langsam immer weiter nach links, bis er die Leitplanke rammte. Schließlich kam der mit Rindfleisch beladene Sattelzug in einem Graben auf der linken Seite zum Liegen.
Unfall am Dreieck Hockenheim: Schwerlastkran im Einsatz
Der 29-jährige Fahrer wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Sein 58-jähriger Beifahrer blieb unverletzt. Hinweise auf eine Beeinflussung des Fahrers durch Alkohol oder Betäubungsmittel liegen derzeit nicht vor. Ersten Schätzungen zufolge liegt der entstandene Schaden bei über 100.000 Euro.
Die Bergungsmaßnahmen, für welche ein Schwerlastkran benötigt wird, dauerten viele Stunden an.
Der Verkehr in Fahrtrichtung Heilbronn wurde ab der Anschlussstelle Hockenheim über die U36, L722 und B39 zur A6-Anschlussstelle Schwetzingen/Hockenheim umgeleitet, teilte die Autobahn GmbH mit.
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