„Schweinepest: Schießen, was geht“, BA vom 7.11.
Nun ist es endlich raus: wie ich vor kurzem in einem Leserbrief bereits vermutete, soll es der Wildschweinpopulation im Kreis nun komplett an den Kragen gehen.
Um es nochmals klar zu sagen: Diese Seuche ist für alle Vier- und Nochmehrbeiner – bis auf Hausschweine – und alle Zweibeiner (uns Menschen) völlig ungefährlich. Warum betreibt der Kreis dann diesen Aufwand?
Die durch Schutzzäune durchtrennten Wildwechsel entlang der Straßen werden nicht nur für Wildschweine, sondern für alles Wild, also Rehe, Füchse und andere Vierbeiner, der finale Stopp sein, um abgeschossen zu werden.
Um eine Ansteckung bei Hausschweinen zu verhindern, reicht es vollkommen aus, die bestehenden Schweinehöfe zu schützen. Man muss wahrlich kein Jäger sein, um das nicht zu verstehen.
Verdächtig wird es, wenn eine höfliche Nachfrage beim Kreis über die „Anzahl Schweinehöfe“ mit Hinweis auf den Datenschutz abgewimmelt und einfach geschwiegen wird. Die Antwort aus zuverlässigen Alternativ-Quellen lautet übrigens: so gut wie keine Schweinehöfe.
Von der Realität zum Jägerlatein ist es oft nicht allzu weit, Wildschweine sind sehr schlaue Tiere: möglicherweise sind sie schon längst über alle Berge, weil sie gemerkt haben, dass sie bejagt werden.
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