Leserbrief Um Lindenfels wurde gestritten

Lesedauer

Um Lindenfels wurde gestritten

Lindenfels war nur in der Zeit zwischen 1232, als das Kloster Lorsch dem Erzbistum Mainz unterstellt wurde, bis zur Einigung circa 80 Jahre später ein „Zankapfel“ zwischen den beiden wichtigsten deutschen Kurfürsten - dem Erzbischof von Mainz und den Pfalzgrafen bei Rhein. Deshalb lag der Besitz in dieser Zeit beim „Streitvermittler“, dem Markgraf von Baden.

Danach gab es - ausgenommen in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges - eine friedliche Koexistenz zwischen den beiden Religionen, wie die beiden Kirchen in der Altstadt in Rufweite heute noch bezeugen.

Lindenfels wurde vermutlich auch nicht erst durch Fürsprache von Wilhelm Baur ab circa 1890 zu einem Treffpunkt für den Hochadel und Reiche, sondern war dies wohl schon immer durch seine zentrale strategische Lage im Deutschen Reich und in Europa, wie die vielen verschiedenen Wappen der Burgmannen aus dem ganzen Deutschen Reich und die Flurkarte der Erstvermessung von 1835 zeigen.

Versandform
Von
Carsten Brossmann
Ort
Datum

Leserbriefe

Persönliche Meinung

Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich sinnwahrende Kürzungen vor, um möglichst vielen Lesern Gelegenheit zu geben, ihre Meinung zu äußern. Nicht alle Zuschriften können veröffentlicht werden.

Alle Zuschriften müssen die komplette Adresse des Absenders und möglichst auch eine Telefonnummer enthalten. Weder die genaue Anschrift noch die Telefonnummer werden veröffentlicht. Leserbriefe werden von der Redaktion nicht an den Absender zurückgesendet und in der Regel auch nicht beantwortet.

Unsere ausführlichen Richtlinien zu Leserbriefen finden Sie hier.

UNSERE ADRESSE:

Bergsträßer Anzeiger, „Leserforum“ Rodensteinstraße 6 64625 Bensheim

E-MAIL: ba-redaktion@bergstraesser-anzeiger.de