Bergstraße. Der Sommer ist da – und mit ihm die Lust auf etwas Kaltes, Frisches und Leckeres. Statt zur nächsten Eisdiele zu rennen, lohnt es sich, das Eis einfach selbst zu machen. Mit ein paar Förmchen, frischen Zutaten und einer Portion Kreativität entstehen im Handumdrehen bunte, gesunde und überraschende Eisvariationen – ganz ohne Eismaschine. Ob fruchtig, cremig oder mit trendigem Twist: Diese vier Eisideen sorgen für gute Laune, Abkühlung und einen Hauch Sommerurlaub in der eigenen Küche.
Matcha-Strawberry-Eis
Ganz vorne mit dabei: das Matcha-Strawberry-Eis – eine moderne Kombination aus süßen Erdbeeren und herbem Matcha-Tee. Matcha ist längst kein Geheimtipp mehr, sondern ein echter Sommertrend. Für das Eis werden zunächst frische Erdbeeren püriert und mit etwas Puderzucker gesüßt. Das leuchtend rote Püree wird zur Hälfte in die Eisförmchen gefüllt und darf etwa eine Stunde im Gefrierfach anfrieren.
In der Zwischenzeit bereitet man den Matcha zu: Dafür verrührt man 1 bis 2 Teelöffel Matcha-Pulver mit etwa 50 Millilitern heißem (aber nicht kochendem) Wasser bei etwa 80 Grad. Am besten gelingt das mit einem Bambusbesen oder einem kleinen Schneebesen – so entsteht ein schaumiger, intensiv grüner Tee. Sobald der Matcha abgekühlt ist, wird er über das angefrorene Erdbeerpüree gegossen. Dann kommt der Stiel hinein, und das Förmchen wandert zurück ins Gefrierfach. Das Ergebnis ist nicht nur geschmacklich spannend, sondern auch optisch ein echter Hingucker.
Fruchteis aus Orangensaft
Wer lieber auf pure Fruchtigkeit setzt, wird das zweite Rezept lieben: Fruchteis aus Orangensaft mit frischen Früchten. Für die Zubereitung wird Orangensaft direkt in die Förmchen gegossen – am besten naturtrüber, frisch gepresster Saft. Anschließend werden kleine Früchte oder dünn geschnittene Fruchtscheiben an den Rändern der Form platziert. Erdbeerscheiben, Zitronenscheiben, Heidelbeeren oder auch Kiwi eignen sich besonders gut. Die Früchte bleiben durch den Saft gut in Position und ergeben im gefrorenen Zustand ein wunderschönes Farbspiel. Dann heißt es nur noch: Stiel rein und ab ins Gefrierfach.
Himbeer-Vanille-Eis
Auch für alle, die cremige Eisvarianten bevorzugen, gibt es eine tolle Idee: Himbeer-Vanille-Eis zum Schichten. Dafür werden frische oder tiefgekühlte Himbeeren fein püriert und mit Puderzucker nach Geschmack gesüßt. In die Förmchen wird nun abwechselnd eine Schicht Himbeerpüree und eine Schicht Vanillejoghurt eingefüllt. Wer möchte, kann mit einem dünnen Stäbchen vorsichtig durch die Schichten fahren, um einen hübschen Marmor-Effekt zu erzeugen.
Melonen-Eis mit Vanillejoghurt
Das vierte Rezept bringt echte Sommerfrische ins Spiel: Melonen-Eis mit Vanillejoghurt und einem Hauch Limette. Zunächst wird eine reife Melone – etwa Wassermelone oder Honigmelone – püriert. Diese Masse wird in die Eisförmchen gefüllt und leicht angefroren. Danach folgt eine dünne Schicht Vanillejoghurt, die ebenfalls kurz gefriert. Zum Schluss kommt eine letzte, besonders spritzige Schicht: frisch gepresster Limettensaft.
Wem die Farbe hier zu blass erscheint, kann mit ein paar Tropfen grüner Lebensmittelfarbe nachhelfen – so wird das Eis nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch zum Highlight. Diese Kombination aus fruchtig, cremig und zitronig ist die perfekte Abkühlung für heiße Sommertage. Frederik Koch
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