Bensheim/Heppenheim. Ein letztes großes gemeinsames Fest vor dem Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt: Die Abiturientinnen und Abiturienten des Starkenburg-Gymnasiums Heppenheim feierten ihren Abiball im festlich geschmückten Kultur- und Kongresszentrum (KuKo) in Bensheim – ganz im Stil ihres Mottos „Abi Vegas – 13 Jahre Glücksspiel“.
Bereits zum Einlass um 19 Uhr wurden die Gäste mit einem aufwendig dekorierten Saal empfangen: Auf den Tischen lagen stilecht Papiergeld, Pokerchips und goldene Elemente. Der anschließende Sektempfang bot Gelegenheit für erste Gespräche und Erinnerungsfotos an der Fotobox.
Pünktlich um 20 Uhr eröffnete eine Live-Band, in der auch Schülerinnen und Schüler des Abschlussjahrgangs mitspielten, musikalisch den Abend. Direkt im Anschluss begrüßten Mara Weber und Jakob Wünsche als Moderatorenduo charmant das Publikum und führten durch das weitere Programm. Ein erster emotionaler Höhepunkt folgte mit der Abirede von Verona Korbi und Frederik Koch, die humorvoll und persönlich die Schulzeit von der fünften bis zur zehnten Klasse Revue passieren ließen.
Besonders gut kam das eingebundene „Oscar-Format“ an: Lehrerinnen und Lehrer wurden auf die Bühne gebeten und für besondere Eigenheiten oder Taten mit Oscars und einem jeweiligen Zertifikat ausgezeichnet – eine kreative Würdigung, die das Jahrgangsmotto perfekt aufgriff. Besonders bewegte auch eine ganz bestimmte Aussage: „Wir sehen unser Abitur nicht nur als Eintrittskarte ins Studium, sondern auch als Auftrag Verantwortung zu übernehmen, Haltung zu zeigen und dort laut zu sein, wo andere lieber schweigen.“, was eine Hommage an die Demokratie darstellte.
Nach der Rede wurde das Buffet eröffnet. Mit einer großen Auswahl an Häppchen war für jeden Geschmack etwas dabei. Gegen 21.30 Uhr übernahm erneut die Band, bevor mit der zweiten Schülerrede von Edona Himaj und Yelda Hariri die letzten Jahre in der Oberstufe thematisiert wurden. Die beiden Rednerinnen nahmen dabei Bezug auf einzelne Mitschülerinnen und Mitschüler, was für viele Lacher sorgte.
Im Anschluss wurde das Publikum aktiv eingebunden: Beim Bingo-Spiel, bei dem es Rubbellose zu gewinnen gab, war das Motto „Abi Vegas“ erneut präsent. Es folgte ein „Lehrerfoto-Kahoot“ – ein digitales Quiz mit Kinderfotos von Lehrkräften, bei dem per Smartphone mitgeraten werden konnte. Für viel Bewegung sorgte das anschließende „Bring-Spiel“, bei dem zehn Freiwillige möglichst schnell Gegenstände wie Lippenstifte zur Bühne bringen mussten – ein Spiel, das für Unterhaltung im ganzen Saal sorgte.
Ein besonderer Show-Moment folgte mit der „Magic Mike“-Performance der Mädchen des Jahrgangs: Mit einer selbst einstudierten Choreografie heizten sie dem Publikum ordentlich ein. Das traditionelle Männerballett durfte natürlich nicht fehlen – sieben Jungs zeigten vollen Einsatz, was in zerrissenen T-Shirts und tosendem Applaus gipfelte.
Schließlich wurde die Tanzfläche eröffnet und ein DJ sorgte bis in die frühen Morgenstunden für ausgelassene Partystimmung. Mit einem abwechslungsreichen, humorvollen und emotionalen Programm war der Abiball ein würdiger Abschluss von 13 Schuljahren – und ein Abend, den niemand so schnell vergessen wird. Frederik Koch
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