Lorsch. Im Verfolgerduell der Kegel-Hessenliga setzten sich die Nibelungen Lorsch II gegen Olympia Mörfelden II 5:3 (3536:3529) durch. Dabei schien das Match zwischen dem Vierten und dem Dritten nach dem Mittelpaar entschieden, die Gastgeber führten mit über 100 Kegeln. Doch Mörfelden hatte mit Michel (644) und Seitz (624) ein Schlusspaar mit Bundesliganiveau aufgeboten, das den Spielverlauf fast noch auf den Kopf gestellt hätte.
Am Ende retteten die beiden guten Lorscher Schlussspieler sieben Kegel über die Ziellinie, dadurch blieben die Mannschaftspunkte bei den Nibelungen, die damit auf den dritten Platz gesprungen sind.
Zu Beginn gab es durch Jurek Osinski (657/4:0) ein Spitzenergebnis, er gewann 110 Kegel. Da auch Sven Dammeyer (531/3:1) sein Spiel deutlich gewann, führten die Lorscher klar. Im Mittelpaar verlor Alexander Beck (573/1:3) nach furiosem Beginn (176) vollkommen den Faden, während Leon Schwob (578/3:1) glücklich mit einem Kegel gewann. Die Schlussachse Marcel Schneider (602/2:2) und Stefan Wernz (595/1:3) spielte stark auf, konnten aber zwei Niederlagen nicht verhindern.
Regionalliga: Nibel. Lorsch III – Ol. Mörfelden III 7,5:0,5 (3431:3345). Im Spitzenspiel standen sich der Dritte und der Zweite gegenüber. Nach dem überraschend deutlichen Sieg sind die Lorscher neuer Zweiter, der Abstand zu Tabellenführer Gräfenhausen beträgt aber schon sechs Punkte, so dass die Meisterschaft außer Reichweite liegt.
Gegen Mörfelden begannen ein guter Manuel Ott (586/3:1) und Marinko Ruzic (564/3:1), sie sorgten für eine 2:0-Führung. Anschließend gewann Daniel Saal (556) ebenfalls 3:1, während Patrick Günther (574) sich den Punkt mit seinem Gegner teilte. Die Schlusspaarung hatte keine Schwierigkeiten, den Sieg zu sichern. Thomas Wesch (600/3:1) wurde zum besten Lorscher, Daniel Geiss (551/2:2) gewann durch die deutlich bessere Holzzahl. hub