Wiesbaden. Nach knapp 25 Jahren an der Spitze des organisierten Sports in Hessen wird Rolf Müller (Gelnhausen) am kommenden Samstag sein Amt als Präsident des Landessportbundes Hessen (lsb h) zurückgeben. Um Müllers Nachfolge bewerben sich im Rahmen des 29. Ordentlichen Sportbundtags des Landessportbundes die langjährige Vorsitzende der Sportjugend Hessen, Juliane Kuhlmann, sowie das langjährige lsbh-Präsidiumsmitglied und Vorsitzender des Sportkreises Gießen, Prof. Dr. Heinz Zielinski.
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Zu dem Sportbundtag der mit zwei Millionen Mitgliedern größten hessischen Personenvereinigung werden 300 Delegierte erwartet. Neben den Präsidiumsneuwahlen stehen die Geschäftsberichte des Präsidiums zur abgelaufenen Amtszeit sowie die Themen Finanzen und Satzungsänderungen auf der Tagesordnung. Mit der Bundesministerin des Innern und für Heimat, Nancy Faeser, Hessens neuem Ministerpräsidenten Boris Rhein und dessen Amtsvorgänger Volker Bouffier werden hochkarätige Vertreter der Politik zur Tagung in Wiesbaden erwartet.
Zwei Kandidaten für freie Plätze
Bei den Wahlen für die freien Plätze im Präsidium gibt es ebenfalls teilweise zwei Kandidaten. Um die Vizepräsidentschaft Kommunikation und Marketing bewerben sich Ralf Koch (Vorsitzender Sportkreis Lahn-Dill) und Uwe Steuber (Vorsitzender Sportkreis Waldeck-Frankenberg). Für die Vizepräsidentschaft Leistungssport kandidieren die ehemalige Schwimmerin Annika Mehlhorn und der Vizepräsident Leistungssport des Hessischen Leichtathletik-Verbandes, Martin Rumpf. Für den Bereich Schule, Bildung und Personalentwicklung stellen sich Frank Illing (Präsidiumsmitglied des Hessischen Fußball-Verbandes) sowie Katja Köhler-Nachtnebel (langjähriges Vorstandsmitglied der Sportjugend Hessen) zur Wahl.
Die bereits neu gewählte Vorsitzende der Sportjugend Hessen, Malin Hoster, muss vom Sportbundtag als Vizepräsidentin Kinder und Jugend im lsbh-Präsidium nur bestätigt werden. red