Frankfurt. Der Landessportbund Hessen hat sich gegen eine baldige Rückkehr russischer und belarussischer Athletinnen und Athleten in den internationalen Wettkampfsport ausgesprochen. „Mitten im brutalen Angriffskrieg, den Russland und Belorussland seit über einem Jahr gegen die Ukraine führen, wäre eine Wiederzulassung ein falsches Signal“, erklärte Präsidentin Juliane Kuhlmann in einer Mitteilung des LSBH.
Diese Position werde der Landessportbund auch bei einer virtuellen Konferenz des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in der kommenden Woche vertreten. Anlass für den Meinungsaustausch ist die Absicht des Internationalen Olympischen Komitees, internationale Wettkämpfe wieder für russische und belarussische Sportler zu öffnen. Der DOSB hatte sich ablehnend gegenüber diesem Vorstoß gezeigt. dpa