Handball

Dekker hofft auf Comeback bei den Flames

Verletzte Linksaußen verlängert für 2023/24

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red
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Sarah Dekker arbeitet an ihrem Come-back und will endlich wieder für die Flames auf Torejagd gehen. © Müller

Bensheim. Die Personalplanungen bei der HSG Bensheim/Auerbach für die Saison 2023/24 in der Handball-Bundesliga der Frauen schreiten weiter voran. Sarah Dekker hat ihren auslaufenden Vertrag bei den Flames um ein Jahr mit der Option auf eine weitere Spielzeit verlängert und bildet in der kommenden Saison mit Amelie Berger das Duo auf Rechtsaußen.

Die 21-jährige Niederländerin Sarah Johanna Dekker kam 2019 von der Handbalvereniging Westfriesland SEW an die Bergstraße. Im gleichen Jahr spielte sie mit den Niederlanden bei der U19-Europameisterschaft, wo sie die Silbermedaille gewann.

Sarah Dekker entwickelte sich bei den Flames zu einer der Leistungsträgerinnen und ist flexibel auf der rechten Seite einsetzbar. Verletzungsbedingt muss sie seit einem Jahr pausieren. Im Februar 2022 zog sie sich im Auswärtsspiel bei der Sport-Union Neckarsulm eine Knorpelverletzung im Knie zu. Die beiden notwendigen operativen Eingriffe waren erfolgreich und Sarah Dekker arbeitet an ihrem Comeback in der neuen Saison.

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„Wir haben mit Dekki nochmal verlängert, weil wir wissen, was sie kann und wir ein sehr familiärer Verein sind. Wir gehen davon aus, dass Dekki zurückkommt, und wir wissen, wie gut sie ist, wenn sie fit ist. Sarah hat jetzt eine lange Leidenszeit. Wir sind nicht nur überzeugt, dass sie zurückkommt, sondern auch, dass sie stark wieder zurückkommt und dann mit Amelie Berger einen richtig guten Part auf Rechtsaußen spielt. Von daher freue ich mich, dass wir mit ihr den Weg weitergehen“, ist Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm glücklich über den Verbleib der Linkshänderin.

An der Bergstraße heimisch

Die Flügelspielerin ist an der Bergstraße schnell heimisch geworden: „Ich freue mich, dass ich noch ein weiteres Jahr in Bensheim bleiben werde, denn ich fühle mich richtig wohl. In dieser Mannschaft steckt viel Potenzial und ich bin froh, weiterhin ein Teil davon zu sein. Aber vor allem freue ich mich darüber, dass der Verein Vertrauen in mich zeigt und mir nochmal die Chance gibt nach meiner Verletzung zurückzukommen. Ich freue mich riesig, wieder Handball zu spielen, und kann es nicht erwarten, bis ich endlich wieder im Flames-Trikot auflaufen kann.“

Für Flames-Geschäftsführer Michael Geil ist die Verlängerung eine logische Konsequenz der vom Verein gelebten Werte. „Dekki hat sich in den letzten vier Jahren sehr gut bei uns eingelebt und ist in ihrer Persönlichkeit gereift. Über ihr handballerisches Potenzial gibt es keine zwei Meinungen. Nach Rücksprache mit den behandelnden Ärzten und Physiotherapeuten ist Hochleistungssport für sie weiterhin möglich. Ein dosierter Anlauf in einem gewohnten Umfeld ist dafür eine gute Basis. Wir sind froh, dass Dekkis für sie nicht immer einfache Zeit des Wartens und Hoffens vorbei ist.“ red