Hessen. Bei Demonstrationen zum "Tag der Arbeit" sind am Sonntag hessenweit Menschen für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Solidarität mit der vom Krieg schwer gezeichneten Ukraine auf die Straße gegangen. In Frankfurt sprach die Polizei am Vormittag von rund 1700 Teilnehmern eines Demonstrationszuges von der Hauptwache zum Römerberg. Aufgerufen dazu hatte der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) gemeinsam mit den Omas gegen Rechts unter dem Motto "Dank und Anerkennung für die Beschäftigten der systemrelevanten Berufe! Respekt, Toleranz, Solidarität und Demokratie für Alle!"
Gegen Mittag wurde auf dem Römerberg die stellvertretende DGB-Bundesvorsitzende Elke Hannack als Hauptrednerin einer Kundgebung erwartet. Demonstrationen und Kundgebungen gab es auch in Limburg sowie in Wiesbaden und weiteren Städten. Der DGB Bezirksvorsitzende Hessen-Thüringen, Michael Rudolph, wollte am Mittag in Marburg zu den Teilnehmern einer Mai-Kundgebung sprechen. In Kassel wurde unter anderem DGB-Bundesvorstandsmitglied Anja Piel erwartet und in Limburg der Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaften, Thilo Hartmann. Der DGB hatte hessenweit insgesamt 33 Kundgebungen geplant.