Natur und Umwelt

Vogelgrippe bei Lachmöwen zwischen Mainz und Wiesbaden

Laut Stadt hat der Schutz des Geflügels vor einer weiteren Verbreitung der Krankheit "oberste Priorität". 

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dpa/lhe
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Mainz/Wiesbaden. Bei fünf toten Lachmöwen am Rhein zwischen Mainz und Wiesbaden ist die Vogelgrippe festgestellt worden. Die Tiere wurden unterhalb der Theodor-Heuss-Brücke an einem Brückenpfeiler gefunden. Die Stadt Wiesbaden hat deswegen für alle Geflügelhaltungen im Stadtgebiet Schutzmaßnahmen verfügt, wie die Pressestelle am Donnerstag mitteilte.

Laut Stadt hat der Schutz des Geflügels vor einer weiteren Verbreitung der Krankheit "oberste Priorität". Geflügelhalter sind demnach verpflichtet, erhöhte Hygienemaßnahmen einzuhalten. Todesfälle in der Geflügelhaltung sollen an die Veterinärbehörde gemeldet werden. Durch eine anschließende amtliche Untersuchung soll ein Ausbruch der Krankheit frühzeitig erkannt werden.

Die auch Vogelgrippe genannte Geflügelpest ist eine hoch ansteckende Tierseuche. Erreger sind Influenza-Viren, die grundsätzlich auch auf Menschen übertragen werden können. Ein erhöhtes Risiko für die Allgemeinbevölkerung besteht laut Robert Koch-Institut (RKI) nicht. Gefährdet seien aber Menschen mit engem Kontakt zu infiziertem Geflügel.

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