Auerbach. Bei einem Unfall im Fürstenlager wurde am Dienstag gegen 14.45 Uhr der Fahrer eines Kipplasters nach ersten Erkenntnissen schwer verletzt. Beim Abladen kippte das Fahrzeug auf die Seite, der Mann „wurde in seiner Kabine herumgeschleudert“, erklärte Stadtbrandinspektor Jens-Peter Karn auf Nachfrage dieser Zeitung.
Durch die Wucht des Aufpralls zog er sich die Verletzungen zu. Die Feuerwehren aus Bensheim und Auerbach waren mit 36 Mann vor Ort. Sie mussten das Führerhaus mit schwerem Gerät großflächig aufschneiden, um den Patienten schonend befreien zu können. Nach Rücksprache mit dem Notarzt wurde er über ein sogenanntes Rettungsbrett aus dem Inneren geholt.
In unmittelbarer Nähe konnte auf einer Wiese ein Rettungshubschrauber landen, der den Mann schließlich in eine Spezialklinik brachte. Warum der Lastwagen den Halt verlor, stand bis Dienstagabend nicht fest. Womöglich habe der Untergrund nachgegeben, meinte Karn. Die Stelle sei aber grundsätzlich geeignet, um sie mit einem solchen Fahrzeug anzufahren. Im Einsatz waren neben der Feuerwehr auch Rettungsdienst, Notarzt und die Polizei. Der Unglücksort dient als Zwischenlager, in dem Material zur Ausbesserung für die Wege im Staatspark abgeladen wird.