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Kriminelle machen Beute mit WhatsApp-Betrug in Mühltal

Die Täter haben sich im Chatverlauf als Kind des 58-Jährigen Opfers ausgegeben und forderten die Frau zu einer Geldüberweisung auf.

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pol
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Die Polizei geht davon aus, dass die Täter viele weitere Personen angeschrieben haben und auch weiterhin versuchen werden, so an das Geld weiterer Menschen zu gelangen. © Symbolbild Pol

Mühltal. Noch immer versuchen Kriminelle mehrfach Menschen mit einer Betrugsmasche, um ihr Geld zu bringen,wie die Polizei jetzt berichtet. Dabei erhalten die Opfer eine "WhatsApp"-Nachricht von einer fremden Nummer. Die Täter geben sich als das Kind der Personen aus und sagen, dass es sich um die neue Telefonnummer handeln würde. Anschließend wird eine finanzielle Notlage vorgetäuscht, um Geld von den potenziellen Opfern überwiesen zu bekommen.

Die Polizei warnt und gibt Hinweise

Die Kriminellen nutzen die Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft der Personen aus. Es gelingt ihnen häufig, die Menschen zu täuschen und dadurch an ihr Vermögen zu gelangen. Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab und fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach. Bei geforderten Geldüberweisungen über "WhatsApp" und andere Messenger sollten Sie immer misstrauisch werden und diese genauestens hinterfragen. Überprüfen Sie zudem Ihre Sicherheitseinstellungen des verwendeten Nachrichtendienstes.

So erhielt auch eine 58-jährige Dame in Mühltal am Sonntagmittag (26.2.) eine solche Nachricht. Die Täter haben sich in dem Chatverlauf als ihr Kind ausgegeben und forderten die Frau zu einer Geldüberweisung auf. Um ihrem vermeintlichen Kind zu helfen, überwies die 58-jährige Dame in guter Absicht das Geld. Durch die Überweisung entstand der Dame nach bisherigen Erkenntnissen ein finanzieller Schaden von 2800 Euro.

Es ist davon auszugehen, dass die Täter viele weitere Personen angeschrieben haben und auch weiterhin versuchen werden, so an das Geld weiterer Menschen zu gelangen.

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