Wiesbaden. Die Corona-Impfquote beim Personal der hessischen Justizvollzugsanstalten liegt bei über 90 Prozent. Diese sehr hohe Impfquote bei den Bediensteten habe maßgeblich dazu beigetragen, den Betrieb der Gefängnisse stabil aufrechtzuerhalten, teilte das Justizministerium auf eine parlamentarische Anfrage der FDP-Fraktion in Wiesbaden mit. Zwischen März 2021 und April 2022 hätten sich nachweislich 540 Bedienstete des hessischen Justizvollzugs an Corona infiziert und damit ihrer Tätigkeit zeitweise nicht nachgehen können.
Für die hohe Impfquote zum Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus sei in den Justizvollzugseinrichtungen regelmäßig und intensiv mit Plakaten, per Mail und über die Mitarbeiter-Infopools geworben worden. Dazu gab es nach Angaben des Ministeriums auch persönliche Informationsgespräche, um den Beschäftigten mögliche Ängste zu nehmen und Falschinformationen entgegenzuwirken. Die Mitarbeiter seien zudem auch auf regionale Impfangebote außerhalb des Justizvollzuges hingewiesen worden.