Hessen. Die Hochwassersituation in Teilen von Hessen bleibt angespannt. Am Samstag überschritten einige Pegelstände in Eder, Fulda und Lahn weiterhin die zweite von drei Meldestufen, wie aus einer Übersicht des Hessischen Landesamts für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) in Wiesbaden hervorging. Diese Meldestufe bedeutet, dass ufernahe Grundstücke überflutet werden und vereinzelt Keller volllaufen können.
Eine Verschärfung der Situation war zunächst nicht zu erwarten. Laut Prognose sollten die Pegelstände sich stabilisieren oder sinken. Der überwiegende Teil von Hessen war ohnehin nicht betroffen, 118 Messstellen erfassten keine Überschreitung, an 8 wurde die erste Meldestufe überschritten. Das bedeutet, dass ein Gewässer randvoll ist und an einigen Stellen bereits über das Ufer tritt.
Der Deutsche Wetterdienst sagte für Hessen zunächst weiter Regen voraus. Vor allem in Mittelgebirgen sei dieser teils kräftig und länger anhaltend. Am Sonntag werde es trüb mit Regen, im Bergland sollte es auch Schneeregen oder Schnee geben. Zudem seien starke bis stürmische Böen möglich, im Bergland Sturmböen.