Darmstadt. Das Kleine Haus im Staatstheater Darmstadt kann mit erneuerter Bühnentechnik erst zur Spielzeit 2024/2025 wieder den Betrieb aufnehmen. Ursprünglich war geplant, dass die Arbeiten bis Ende 2023 abgeschlossen sind. Der für das Projekt zuständige Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen nannte am Mittwoch unter anderem Lieferprobleme und eine hohe Auslastung der Handwerksbetriebe als Ursachen für die Verzögerung. "Der Krieg in der Ukraine hat die Lage am Baustoffmarkt nun noch einmal deutlich verschärft", sagte Direktor Thomas Platte.
Das Staatstheater will nun für eine weitere Saison Ersatz-Spielorte finden. "Das sind schlechte Nachrichten. Aber wir haben nun zwei Jahre in der Pandemie geübt, aus schwierigen Situationen das Beste zu machen", sagte Intendant Karsten Wiegand. Die Kosten für die neue Bühnentechnik waren im vergangenen Jahr auf 51 Millionen Euro beziffert worden. Das Staatstheater Darmstadt ist ein Mehrspartenhaus mit Oper, Tanz, Schauspiel und Konzerten.