Hessen. Die Zahl der psychischen Erkrankungen bei den Arbeitnehmern in Hessen ist in den vergangenen zehn Jahren deutlich gestiegen. Der Zuwachs liegt bei 47 Prozent, wie sich aus dem Psychreport 2023 der Krankenkasse DAK ergibt. Besonders betroffen waren im vergangenen Jahr Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiteten, ihre psychisch bedingten Fehltage waren rund ein Drittel höher als im Durchschnitt. Dieser lag bei 3,02 Fehltagen pro Versicherten, damit liegt Hessen im bundesweiten Durchschnitt.
Betroffene Menschen waren im Schnitt 35,9 Tage lang krank geschrieben. Die meisten Fehltage gab es aufgrund von Depressionen, gefolgt von Belastungs- und Anpassungsstörungen sowie den neurotischen Störungen, dazu zählen unter anderem chronische Erschöpfungen. Für den Psychreport wurden die Daten von 266 000 Beschäftigten in Hessen ausgewertet, die bei der DAK versichert sind.