Lorsch. Sehr erfreut zeigte sich Thomas Dreiss über eine Spende, die jetzt für das Paulusheim gemacht wurde. Der Vorsitzende des Jugend- und Sozialwerks – des Trägervereins des Paulusheims – nahm gemeinsam mit Vorstandsmitgliedern seines Vereins 404 Euro aus den Händen der Theaterspielgemeinschaft entgegen.
Die Theatergruppe um Vorsitzende Christine Andes hatte im vergangenen Jahr mit ihrem Jungen Ensemble das Stück „Sherlock Holmes und die Jagd nach dem blauen Funkelstein“ aufgeführt. Pro verkaufter Eintrittskarte zweigte man dabei zwei Euro für die Spielstätte ab.
Die TSG nutzt das Paulusheim üblicherweise gerne für Aufführungen, den zur Bühne gehörenden Bühnenkeller hat die Gruppe vor wenigen Jahren komplett renoviert. Vor zwei Jahren hat die Theaterspielgemeinschaft eine noch größere Summe als jetzt aus den Einnahmen ihrer Loriot-Abende dem Haus übergeben.
Geld wird für das in die Jahre gekommene Paulusheim immer gebraucht. Erst Ende April hat ein Benefiz-Konzert zugunsten des Hauses die Kasse etwas gefüllt. Nach der Corona-Zwangspause laufen gerade die Buchungen der Räumlichkeiten für Veranstaltungen wieder an und man hofft, bald wieder von „Normalbetrieb“ sprechen zu können. Geld wird zurzeit erst einmal für „Kleinigkeiten“ benötigt, informiert Thomas Dreiss: Im Bühnenkeller muss ein Abwasserrohr neu verlegt werden und die Heizung dort ist auch noch reparaturbedürftig. Ansonsten wartet man auf Nachricht vom Bistum Mainz darüber, ob die Kirche als Eigentümer der anstehenden großen Renovierung bzw. dem Umbau des Hauses positiv gegenübersteht.
Weitere Spenden sind jedenfalls immer willkommen und werden dafür eingesetzt, das Haus in der Stadtmitte für Vereine, kirchliche Verbände oder auch private Feiern weiterhin zu erhalten. chm