Lindenfels. Der Stadtverband von Bündnis 90 / Die Grünen Lindenfels setzt sich für eine baldige Öffnung des Lindenfelser Schwimmbads ein. Das schreibt die Partei in einer Mitteilung.
„In den vergangenen Monaten konnten Schulen, Kindertagesstätten und Vereine nur eine Notbetreuung anbieten oder mussten ihre Angebote komplett einstellen. In der Sommerzeit ist es für viele Familien aus unterschiedlichen Gründen nicht möglich, den geplanten Urlaub anzutreten. Zudem ist ein reger Besuch am Wochenende durch Touristen zu verzeichnen.“
All dies führe dazu, dass die Angebote der Stadt möglichst rasch geöffnet werden sollten, soweit dies im Rahmen der Hygiene-Schutzbestimmungen möglich sei. Nach Einschätzung der Mitglieder des Grünen-Stadtverbands ist ein Betrieb des Schwimmbads unter „Corona-Bedingungen“ mit dem hauptamtlichen Personal nicht möglich. Notwendig sei daher die Unterstützung durch freiwillige Helfer, die in der Anlage auf die Einhaltung der Schutzbestimmungen durch die Besucher achten müssten.
Gute Rahmenbedingungen
In einigen Bundesländern sei die Öffnung der Schwimmbäder bereits beschlossene Sache. Dort lasse sich bereits ablesen, welche Bedingungen erfüllt werden müssten. Dies könnte jetzt vorbereitet werden, damit das Freibad in Lindenfels möglichst schnell an den Start gehen könne, heißt es in der Mitteilung weiter.
Die Rahmenbedingungen im Schwimmbad sind aus Sicht der Lindenfelser Grünen gut: Es gebe große Liegeflächen und Wasserflächen, die gut abzutrennen seien. Der Mindestabstand sei überall zu gewährleisten.
Nachdem das öffentliche Leben und damit die Freizeitgestaltung massiv eingeschränkt worden sei und deshalb die Infektionszahlen sehr niedrig seien, sei es nun wichtig „gerade für die jungen Menschen in Lindenfels und Umgebung ein attraktives Angebot der Freizeitgestaltung zu bieten. Dies ist mit den nach wie vor gebotenen Corona-Regeln durchaus zu vereinbaren.“
Die Grünen verweisen darauf, dass in Heppenheim und Lorsch bereits Vorbereitungen getroffen wurde. „Wir regen deshalb an, von den Vorarbeiten in den anderen Kommunen zu profitieren und den Dialog zu suchen.“ tm/red