Freiwillige Feuerwehr

Eulsbach hat prozentual die meisten Einsatzkräfte in Lindenfels

Die Brandschützer wurden im vergangenen Jahr zu fünf Einsätzen alarmiert.

Von 
Jutta Haas
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Eulsbach. „In 2023 wurden wir zu fünf Einsätzen gerufen, davon waren zwei Brandeinsätze in Eulsbach“, berichtete Wehrführer Jörg Marquard in der Jahreshauptversammlung von den Aktivitäten der Freiwilligen Feuerwehr Eulsbach und zeigte dabei auf, dass auch eine kleine Wehr schnell und gezielt die Aufgaben abarbeiten kann.

„Die Brandeinsätze gingen glimpflich aus“, so Marquard. Auch zu zwei Hilfeleistungseinsätzen vor Ort wurde die Wehr alarmiert. Zu den insgesamt drei Brandeinsätzen und zwei Hilfeleistungseinsätzen kamen noch fünf Brandsicherheitsdienste auf die Mitglieder der Einsatzabteilung.

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„Die Einsätze zeigen, wie wichtig es ist, an den Übungen und Lehrgängen teilzunehmen“, unterstrich Marquard in seinem Bericht. An 14 Terminen wurden diese Übungen angesetzt, im Durchschnitt nahmen daran sechs Mitglieder der Wehr teil. Nur einmal fehlte dabei Julian Wendel und das, weil er an einem Lehrgang teilgenommen hatte. „Das findet meine besondere Anerkennung und Dankbarkeit“, würdigte Jörg Marquard.

Eine gute Übungsbeteiligung hatten auch Dirk Fendrich, Marina Marquard, und Tim Fendrich sowie Mattias Apel, so der Wehrführer. Am Sprechfunklehrgang nahmen Sarah Neumann und Julian Wendel teil, Julian Wendel nahm auch am Lehrgang zum Atemschutzgeräteträger teil und hat zudem die Fahrerprüfung zum Lenken des neuen Feuerwehrfahrzeugs erfolgreich absolviert.

Frostwächter schützt die Geräte

Wie Wehrführer Jörg Marquard informierte, wartet die Feuerwehr zum Ausrüsten des neuen Tragkraftspritzenfahrzeugs noch auf die Pumpe. Im Gerätehaus soll eine Lüftung eingebaut und vor dem Tor ein Bewegungsmelder zum Einschalten des Lichtes angebracht werden.

Jugendwartin Sarah Neumann warb in der Versammlung für weitere junge Mitglieder in der Nachwuchsabteilung. Einen eigenen Übungsdienst hat die kleine Gruppe nicht, nahm dafür aber an Übungen der Mitglieder der Einsatzabteilung teil.

„Vom Feuerwehrverein gibt es nicht viel zu berichten“, schilderte der Vereinsvorsitzende Jörg Marquard. Die Aktivitäten sollen in diesem Jahr wieder anlaufen. Etwa mit der Beschaffung von T-Shirts und Jacken. In Planung ist außerdem ein Tagesausflug.

Über den Kassenstand informierte Maximilian Klöss. Für das Feuerwehrgerätehaus wurde ein Frostwächter beschafft, um die Gerätschaften und speziell die Akkus schützen zu können. Über eine einwandfreie Kassenführung berichteten die Kassenprüfer.

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Nach den Worten des Dankes an alle, die den Wehrführer und Vereinsvorsitzenden Jörg Marquard unterstützen, hatten die Gäste das Wort. Wie Bürgermeister Michael Helbig ausführte, hat Eulsbach gemessen an der Bevölkerungszahl des Ortes prozentual den höchsten Anteil an aktiven Einsatzkräften im Stadtgebiet von Lindenfels. Er dankte allen für die geleistete Arbeit bei Einsätzen und Übungen sowie Lehrgängen. „Die Feuerwehr, die Einsatzabteilung und auch der Feuerwehrverein, ist für die Bevölkerung da. Die Einsatzabteilung sogar rund um die Uhr“, betonte Bürgermeister Helbig.

Stadtbrandinspektor Michael Höbel dankte den Einsatzkräften für ihre Arbeit und hob hervor, wie wichtig die Bereitschaft für Übungen und Lehrgänge ist. Speziell die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger und die weitere Teilnahme an Lehrgängen dazu sind ihm wichtig.

Die Grüße der Mitglieder des Ortsbeirats überbrachte Ortsvorsteher Willi Fendrich. Er dankte den Einsatzkräften für ihre Arbeit und äußerte die Bitte „Macht weiter so“.

Die nächste Veranstaltung im Ort ist das Lärmfeuer am Samstag, 23. März. Darauf wies Jörg Marquard als Vorsitzender des Kultur- und Kerwevereins hin. Der Verein ist Ausrichter der Veranstaltung.

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