TSV Gadernheim

Junger Nachwuchs im Vorstand des TSV Gadernheim

Der TSV sei insgesamt gut aufgestellt, so Rainer Meyer. Einige junge Leute seien im Vorstand hinzugekommen, was ihn optimistisch stimme.

Von 
Ferdinand Derigs
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Folgende Jubilare und „stillen“ Helfer wurden bei der Jahresabschlussfeier des TSV Gadernheim vom Vorsitzenden Rainer Meyer (rechts) geehrt: Horst Roth, Adolf Amrhein (20 Jahre Mitglied), Reinhard Jährling (40 Jahre Mitglied), Stephan Ramge, Andreas Böhm, Leon Himken und Nico Pritsch (von links). © Ferdinand Derigs

Gadernheim. Eine Jahresabschlussfeier ist immer eine gute Gelegenheit und ein würdiger Rahmen, um Ehrungen vorzunehmen und Dank an alle zu sagen, die einen Verein im zurückliegenden Jahr unterstützt und zu dessen Weiterentwicklung beigetragen haben. Diese Gelegenheit nutzte auch Rainer Meyer, der die Geschicke des TSV Gadernheim seit inzwischen 18 Jahren leitet und vor wenigen Wochen für die nächsten drei Jahre wiedergewählt wurde. Den Anfang machte er dabei mit Dan Pauling und seinem Team, die „ohne Frauen-Power“ für die festlich-weihnachtliche Dekoration im Foyer der Heidenberghalle gesorgt hatten.

Fußballer versprachen, einen Gottesdienst mitzugestalten

Als Ehrengäste konnte er den Gadernheimer Beigeordneten im Gemeindevorstand, Karl-Josef Kuhn, als Vertreter des Bürgermeisters sowie Gadernheims Pfarrerin Marion Mühlmeier mit Ehemann Christoph Mühlmeier sowie Stefan Roth begrüßen, weiterhin den Vorsitzenden der KSG Brandau, die bei den Fußballern seit eineinhalb Jahren eine Spielgemeinschaft mit dem TSV bilden (SG Brandau/Gadernheim).

Meyer vergaß auch nicht, sich bei Marga Winkler für die Betreuung der Küche und des Buffets zu bedanken, das man sich später ebenso schmecken lassen konnte, wie zu noch späterer Stunde Kuchen, eine Käseplatte und einen Mett-Igel.

Der TSV sei insgesamt gut aufgestellt, so Meyer weiter. Einige junge Leute seien im Vorstand hinzugekommen, was ihn optimistisch stimme, „nur noch“ die 21 Jahre als Vorsitzender „voll machen zu müssen“. Es sei zwar nicht immer einfach, doch mache es ihm immer noch Spaß. Das liege auch an der Unterstützung seiner Vorstandsmitglieder und der Abteilungs- und Übungsleiter. So laufe es auch sportlich gut, blickte Meyer noch einmal auf das Jahr 2024 zurück.

Ihm schloss sich ein Grußwort von Karl-Josef Kuhn an, der im Namen der Gemeinde Lautertal herzliche Grüße ausrichtete und dem Verein Spaß und Erfolg bei den kommenden sportlichen Aktivitäten wünschte.

Pfarrerin Marion Mühlmeier hatte anstelle eines Grußworts eine provokante Geschichte („Gott sucht eine Frau“) mitgebracht. Den Ausgang der Geschichte ließ sie aber offen. Um diesen zu erfahren, müsse man am Heiligen Abend in die Kirche kommen, nutzte sie die Geschichte zu einem „Werbeblock“ für das Krippenspiel um 17 Uhr und die Christmette um 22 Uhr an Heiligabend. Zudem wies sie auf den Adventsmarkt des evangelischen Kindergartens am dritten Advent an der Kirche in Gadernheim hin. Die Fußballer erinnerte sie auch noch an ein Versprechen, mit ihr gemeinsam einen Gottesdienst zu gestalten.

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Nachdem alle das reichhaltige Buffet genossen hatten, gab es weitere Danksagungen an „stille“ Helfer im Hintergrund. Man nehme ihre Arbeit oft nicht wahr. Sie seien aber ungemein wichtig, wie Rainer Meyer ausführte.

Klaus Götz und Horst Roth kassierten bei den Heimspielen den Eintritt und müssten sich dabei oft ein ganzes Potpourri an Ausreden anhören, warum man nichts zahlen müsse.

Nachwuchsarbeit wird sich in Zukunft bezahlt machen

Für den hervorragenden Zustand Platzes sorgt seit einiger Zeit „Platzwart“ Andreas „Bommel“ Böhm, für Trainingseinheiten beim Nachwuchs Stephan Ramge, Leon Himken und Nico Pritsch, was sich sicher in der Zukunft im Seniorenbereich positiv bemerkbar machen wird.

Bevor die Kapitäne der 1a- und 1b-Manschaft der SG Brandau/Gadernheim-Fußballer, Lukas Buchner und Sascha Pritsch, mit Dankesworten an Funktionäre, Betreuer, Trainer und Spieler den inoffiziellen Teil des Abends übernahmen, dankte Rainer Meyer den beiden Mitgliedern Reinhard Jährling und Adolf Amrhein für ihre 40- beziehungsweise 20-jährige Vereinstreue zum TSV. Alle nicht anwesenden Jubilare – immerhin 13 an der Zahl – werden auf anderen Wegen ihre Urkunden und Ehrennadeln erhalten.

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