Lautertal. Aufgrund der aktuellen Gesundheitssituation hat die Blutspende-Beauftragte der Lautertaler DRK Ortsvereinigung, Claudia Pfeifer, den für Donnerstag, 2. April, angesetzten Blutspendetermin in der Lautertalhalle in Elmshausen abgesagt. Pfeifer bat um Verständnis für ihre Entscheidung. Es sollten weder die Spender noch die Helfer des Blutspendeteams gefährdet werden.
Auch der DRK-Referent für Spenderbindung, Eric Max, bat um Verständnis für die schwierige Situation. Aufgrund der Corona-Krise könnten mehrere eigentlich geplante Blutspendetermine nicht angeboten werden. Wegen des notwendigen Sicherheitsabstandes müssten Spender in langen Schlangen vor den Gebäuden stehen, was ihnen nicht zugemutet werden könne.
Daher stelle sich das DRK momentan auf eine äußerst schwierige Lage ein. Man will die Kräfte bündeln und ein Blutspendeangebot nur noch in großen Räumen anbieten, um die Spenderliegen weit auseinander aufstellen zu können. Mit den neuen Einladungen sollten Terminbuchungen mittels QR-Code angeboten werden, was aber einen weiteren logistischen Aufwand bedeute, so Max. Die Termine müssen separat von der Laufkundschaft abgewickelt werden.
Trotz allem seien Wartezeiten nicht zu vermeiden. Andererseits werde gerade jetzt jeder Spender gebraucht, da das Spendenaufkommen in Krisenzeiten immer rückläufig sei. Schwerstkranke und Unfallopfer benötigten weiterhin Spenderblut. Der in Lorsch für Freitag, 3. April, angesetzte Blutspendetermin in der Sporthalle der Werner-von-Siemens-Schule, Kiefernstraße 2, werde auf jeden Fall in der Zeit von 14 bis 19.30 Uhr durchgeführt.
Info: Informationen im Internet: blutspende.de/informationen-zum-coronavirus