Bensheim. Die Stadtkultur Bensheim, Team Galerien, lädt am kommenden Sonntag (15.) um 11 Uhr zu einer Ausstellungseröffnung mit Werken der Künstlerin Ulrike Fried-Heufel in das Gertrud-Eysoldt-Foyer des Bensheimer Parktheaters ein.
Bürgermeisterin Christine Klein begrüßt die Gäste. Die einführenden Worte spricht Berthold Mäurer. Musikalisch umrahmt wird die Vernissage von der Harfenistin Mariella Frank-Pieters, Walter Renneisen wird Gedichttexte zu einigen Kunstwerken Fried-Heufels rezitieren.
An der Mainzer Hochschule für Bildende Künste hat Ulrike Fried-Heufel ab 1972 studiert, Schwerpunkte waren die Malerei, Grafik und Bildhauerei. Das parallele Studium der Kunstgeschichte führte sie noch tiefer in die Materie, in die Welt der Künste, Architektur und deren Stile ein – diese Einblicke beeinflussten und prägten ihre Werke, ebenso die Kunstvermittlung als Kunsterzieherin ab 1981 an Gymnasien.
Die Formensprache in den frühen Jahren war zunächst gegenständlich und vom Geiste des Humanismus geprägt. Mit zunehmender Entwicklung und Auseinandersetzung der äußeren und inneren Welt, lösen sich die Werke vom Diktat der naturnahen Wiedergabe bis hin zur Abstraktion. Auslöser waren jedoch immer besondere Augenblicke, unverhoffte Szenarien.
In den letzten zwei Jahrzehnten bestimmen weitgehend Lyrik und Prosa die Motive und deren Interpretationen – vorgegebene Worte lösen freie und spontane Bildinterpretationen aus. Ihre Ausstellungstätigkeit reicht über Europas Grenzen hinaus, zum Beispiel mit der Teilnahme an der Ausstellung „The Essence of Abstraction“ in New York 2014.
Die Ausstellung ist bis 27. November jeweils zu den Veranstaltungen im Parktheater zu sehen. Sonderöffnungszeiten werden rechtzeitig angekündigt. red