Bensheim. CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Birgit Heitland besuchte vor kurzem das Frauenhaus Bergstraße. Nach einer kurzen Begehung des Hauses 1 kam es im Neubau des Verwaltungsgebäudes zu einem regen Austausch zwischen ihr und Mitarbeiterinnen sowie Frauen aus dem Vorstand.
Zunächst konnten die Mitarbeiterinnen über ihre herausfordernde Arbeit berichten. Die Frauen erhalten eine umfassende Unterstützung zur Regelung ihrer finanziellen und persönlichen Situation; in der Regel gibt es zweimal pro Woche ein Gespräch mit der zuständigen Sozialarbeiterin, in dem alle Probleme angesprochen werden können. Auch die im Frauenhaus wohnenden Kinder werden auf vielfältige Weise betreut und die Frauen werden in ihrer Erziehungsarbeit unterstützt.
Die Mitarbeiterinnen der Beratungs- und Interventionsstelle erläuterten ihre Aufgaben und wiesen darauf hin, dass es keine gesonderte Stellenzuweisung für die Interventionsstelle gebe. Gerade die Fallzahlen in diesem Bereich hätten sich aber im letzten Jahr signifikant erhöht. Aufgrund der personellen Unterbesetzung sei für dringend notwendige Präventionsmaßnahmen viel zu wenig Zeit. Birgit Heitland zeigte sich an allen Themen sehr interessiert und stellte gezielte Nachfragen. Sie verwies auf bereits bestehende Zuweisungen des Landes, notierte sich aber auch, dass die öffentlichen Mittel nicht zur Deckung des Personalbedarfs ausreichen würden. Mit Blick auf ihren Sitz im Bergsträßer Kreistag wurde Heitland gebeten, den Wunsch des Vereins nach dauerhafter Beschäftigung einer Geschäftsstellenleiterin dort zu unterstützen. Insgesamt gab es einen regen Meinungsaustausch, der von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung geprägt war. red