Bensheim. Die Jungen Liberalen in Bensheim haben sich mit der Frage beschäftigt, ob mehr Beteiligung junger Menschen an der Stadtpolitik möglich und sinnvoll sei.
Nach einem intensiven Austausch auch mit den Jusos und der JU aus Bensheim war man dem Thema Jugendrat in Bensheim sehr positiv zugestimmt, jedoch würde ein solches Organ nur mit genügend Beteiligung und Willen der Jugend in Bensheim funktionieren, meint Giuliano Weiß, der Vorsitzende der Jungen Liberalen (Julis).
Fakt sei, dass die Jugend in Bensheim mehr in Entscheidungen und Ideensammlung eingebunden werden müsse, denn nur mit einer attraktiven Stadt für junge Menschen werde Bensheim auf Dauer eine Perspektive haben, so die Jungen Liberalen. Aber Aufwand und Kosten müsste man nicht auf sich nehmen, wenn die Jugend nicht bereit sei, sich aktiv zu engagieren in einem Jugendrat.
Die Julis stellen sich den Rat so vor, dass dort Vertreter im Alter von 14 bis 21 Jahren gewählt werden bei Entscheidungen, die junge Menschen betreffen, und dass sie von der Stadtverordnetenversammlung zumindest angehört werden müssten.
In Absprache mit der Fraktion war man sich einig, dass man die im Juli geplante Jugendbefragung in Bensheim abwarten möchte, denn in dieser geplanten Abfrage ist unter anderem die Frage enthalten, ob die ausgewählten Jugendlichen sich eine größere Jugendbeteiligung in Bensheim wünschen.
Wenn hier ein hoher Anteil dafür stimmt, wolle man mit Nachdruck, und hoffentlich im Bündnis mit den anderen Jugendorganisationen, eine gesamte Befragung der Jugendlichen in Bensheim fordern.
Auch die Vertreterin der Jungen Liberalen in der Bensheimer Stadtverordnetenversammlung Lisa-Marie Blumenschein möchte sich bei einer positiven Resonanz dafür einsetzen.
Mit der gesamten Befragung hätte man ein Fundament für die nächste Haushaltsplanung und würde dort dann gerne einen Jugendrat platzieren. red