Bensheim. Kurzer Festival-Check wenige Stunden vor dem Ereignis: Das Wetter? Passt wohl. Die Stimmung? Könnte nach zwei Jahren Corona-Pause kaum erwartungsvoller sein. Der rote Strich? Soll kräftig leuchten wie zu besten Zeiten. Kurzum: Maiway kann kommen.
Das Musikfestival in der Bensheimer Innenstadt startet heute (25.) zum Warmwerden mit einem kleinen Konzert am Kirchberghäuschen. Ab 15.30 Uhr spielt dort die Sängerin Juja eigene Songs. Den Stadtpark als Open-Air-Location haben Groove Generation fest gebucht, das Ensemble wird ab 20 Uhr erwartet. Ab 19 Uhr bestreitet Kiara Mali dort das Vorprogramm.
Insgesamt treten 26 Bands in 20 Spielstätten auf. An der grundsätzlichen Ausrichtung hat sich nichts geändert. Musikalisch bietet man ein facettenreiches Menü, die stilistische Bandbreite reicht von Rock, Pop und Jazz bis hin zu klassischen Einflüssen und Tanzeinlagen. Gemeinsam mit Fachmann Tobias Rohatsch von Young Dimension Eventtechnik wird wie früher die Innenstadt atmosphärisch illuminiert und in Szene gesetzt.
Als Anlaufstellen sind unter anderem das Parktheater, das modernisierte Bürgerhaus (erste größere Belastungsprobe durch die Band DNS ab 22 Uhr), die Stadtkirche Sankt Georg im Rahmen des Bergsträßer Jazzfestivals, Stadtmühle, Jardin, Café Glaubach, das PiPaPo oder das Bensheimer Familienzentrum dabei. Verfehlen wird man keine Location, einfach immer den Ohren und dem „roure Schdrisch“ nach.
Begleitet wird Maiway von heimischen Start-ups, die sich und ihre Produkte auf dem Marktplatz vorstellen werden. Darunter Direktvermarkter, Manufakturen und Neugründungen. Für die kulinarische Vielfalt sollen Food-Trucks in der Innenstadt sorgen.
Als Eintrittskarte dient wie immer das Armbändchen. Auch der Benefiz-Euro hat die Pandemie überlebt. Pro verkauftem Ticket wird ein Euro weitergegeben. Diesmal geht das Geld zur Hälfte an die Deutsche Muskelstiftung, die an Muskelschwund erkrankten Kindern hilft. Zweck der Stiftung ist die Förderung der Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Muskelkrankheiten, insbesondere der Spinalen Muskel-Atrophie (SMA).
Außerdem wird über den Erlös eine Gruppe von Bensheimer Jugendlichen gefördert, die in der Stadt ein Jugendmusikfestival initiieren will. Die Bändchen in Jubiläums-Optik, immerhin feiert Showmaker-Chef Harry Hegenbarth die 20. Ausgabe des Erfolgsformats, gibt es für 15 Euro an den jeweiligen Abendkassen.
2003 wurde der Publikumsliebling von Harry Hegenbarth und Thorsten Zanger initiiert. Seit 2008 ist die Showmaker-Agentur des 42-jährigen Bensheimers alleiniger Veranstalter des Festivals, „das ungewöhnliche Bühnen für ein breites Spektrum von Künstlern öffnet und das Stadtzentrum so zu einem facettenreichen Klangraum macht, der jedes Jahr tausende Gäste anlockt“, so Hegenbarth.
Er und sein Team freuen sich nach zwei Jahren wieder auf die Begegnung mit den Menschen vor Ort in Bensheim.
Info: Ausführliche Infos unter www.mymaiway.de
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