Fehlheim. Flohmarkt, das heißt großer Platz, viele Stände. Ja und nein. Ja, weil das die übliche und weithin bekannte Variante ist. Nein, weil es durchaus auch anders geht. So zu erleben am zurückliegenden Wochenende in Fehlheim. Dort war zum Hof-Flohmarkt eingeladen.
Fehlheimer öffneten Hof- und Garagentore entlang der Straßen des Ortes und boten an, was sich in ihren Kellern, Speichern oder an anderen Stellen im Haus als flohmarkt-tauglich erwiesen hat. Kleidung, Geschirr, Schmuck, Spielzeug, Schallplatten, herrliche Antiquitäten, nicht minder herrlicher Nippes und vieles mehr waren zu bekommen.
Bunte Luftballons vor den Toren und Türen machten die teilnehmenden Adressen als solche kenntlich. Und das waren nicht wenige. Fast 60 Fehlheimer hatten sich zur Freude der Organisatoren gemeldet.
Interessierte, darunter auch mancher Besucher von außerhalb, bummelten alsdann bei strahlendem Sonnenschein durch den Ort. Guckten, kauften, spazierten mit dem Erworbenen unterm Arm weiter. Stärkung gab es am Dorfplatz. Süßes und Deftiges tischte der Gesangverein Harmonie denen auf, die dort eine Pause einlegten oder sich zum Plaudern in geselliger Runde trafen. Organisiert hatten den Flohmarkt der Ortsbeirat und das Kerwekomitee.
In Fehlheim war die Sommerveranstaltung nach einem kleineren Vorläufer vor langer Zeit eine Premiere, Pate stand dabei Langwaden mit ähnlichem Angebot vor einigen Wochen. Und in Fehlheim nutzten die Macher den Flohmarkt zugleich zur Werbung für die Kerwe, die Ende August auf dem Veranstaltungskalender steht. thz