„Hängepartie um Verbrenner-Aus“, BA vom Samstag, 4. März
Die Überschrift auf der Titelseite des BA vom Samstag hätte meiner Ansicht nach auch das zweite heiße Thema „Aus von Gas und Ölheizungen“ behandeln müssen. Beide Themen sind enorm wichtig für unseren Klimaschutz und bringen großes Einsparpotenzial von klimaschädlichem CO2.
Da man klimaneutrale synthetische Kraftstoffe nicht nur in Flugzeugen, Schiffen und Autos einsetzen kann, sondern auch in Heizungen, frage ich mich, warum die Politik diesen Weg nicht auch beschreitet. So könnten die Kosten für die klimafreundliche Umrüstung von Heizungen stark gesenkt werden, da ja alles schon da ist, was benötigt wird.
Das Gleiche gilt für Gasheizungen, wenn diese mit Wasserstoff betrieben würden. Dafür müssten auch keine neuen Leitungen verlegt werden, die, wie man weiß, viel Widerstand erzeugen, sondern könnte das vorhandene Netz der Gasversorger nutzen.
Holz und klimaneutrale synthetische Kraftstoffe (E-Fuel) entnehmen der Umwelt CO2 beim Erzeugen. Dies wird beim Verbrauch dann wieder in die Umwelt abgegeben. Wir sollten die Angebote, die auf dem Markt sind oder kommen – wie Fernwärme, Wärmepumpen, Holzheizungen, Wasserstoffheizungen und Heizungen –, die mit klimaneutralem synthetischen Kraftstoffen (Brennstoffen) betrieben werden können, nutzen, um damit unsere Umwelt entlasten. Je preiswerter dies geht, umso schneller wird es gemacht.
Albrecht Kaffenberger
Lautertal
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