Warten Sie auch auf Post? Kein Wunder, dort wird gestreikt. Natürlich geht es um höhere Löhne. Und da fragt man sich doch, ob die Post das nicht hätte vermeiden können, indem sie ein Angebot macht, das zwangsläufig zu Verhandlungen führt.
Schließlich hat die Post in Deutschland noch immer – bis auf geringe Ausnahmen – das Brief-Beförderungsmonopol, und das ist schließlich mit nicht geringer Verantwortung verbunden, zum Beispiel wenn Empfänger auf wichtige Informationen, aber auch zum Beispiel auf Schecks warten.
Wie wäre es denn, wenn man auf die angeberische Reklame bei Formel-1-Rennen verzichten würde, die pro Veranstaltung (22 an der Zahl) mit Sicherheit Millionen kostet (denn drunter tut man dort nix), um stattdessen die Bezahlung jener Leute deutlich aufzustocken, die zu jeder Jahreszeit, bei jeglichem Wetter die Zustellung vornehmen?
Joachim Mandrysch
Bensheim
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