„Fiebersäfte gebe ich nur an echte Notfälle heraus“, BA vom Samstag, 21. Januar
Durch anhaltende Lieferengpässe und Lieferdefekten bei Fiebersäften und Fieberzäpfchen kommt es zu Problemen vor allem bei der Versorgung von Kindern sowie von erwachsenen Patienten mit Schluckproblemen.
Die Apotheken können sich derzeit mit der Herstellung entsprechender Rezepturen behelfen. Sie können dabei auf geprüfte Vorschriften für entsprechende Rezepturen zurückgreifen, die im Deutschen Arzneimittel-Codex im Neuen Rezeptur-Formularium (DAC/NRF-Labor) zur Verfügung stehen, der in jeder Apotheke Teil der pharmazeutischen Vorschriften ist.
Die Geräte zur Herstellung sind in jeder Apotheke vorhanden, und jeder, der eine pharmazeutische Ausbildung als Apotheker oder PTA abgeschlossen hat, sollte in der Lage sein, entsprechende Medikamente zuzubereiten.
Die Herstellung von Medikamenten gehört zu den fundamentalen Tätigkeiten eines Apothekers/einer Apothekerin und könnte jetzt zur Behebung der Lieferengpässe einfach aber effizient beitragen.
Peter Silomon-Pflug
Bensheim